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Demokratie am Tableau

Demokratisch(er) leben – wer würde das nicht wollen? Aber Demokratie ist nichts Naturgegebenes, sondern muss ermöglicht und manchmal erkämpft werden. Demokratie auch erlebbar zu machen, ist Ziel des Demokratie-Kongresses, der von 29. bis 30. April 2011 in der Bäckerei (Dreiheiligenstraße 21a, Innsbruck) stattfindet.
 
 
Ein wichtiges Thema ist die „Krise der Demokratie“ – hoch aktuell, wenn man an die wachsende Zahl jener Menschen denkt, die das Interesse an demokratischen Prozessen verlieren. Wie kann es sein, dass mitten in Europa halbtotalitäre Staaten entstehen und auch in wohlhabenden Staaten rechtsextreme Parteien an die Macht drängen?
 
 
Demokratie auf dem Programm
Zugleich werden auch Strategien und Utopien diskutiert, wie ein demokratisches Miteinander aussehen kann. Demokratie ist ja viel mehr als alle paar Jahre einen Stimmzettel auszufüllen. Das Veranstaltungsprogramm reicht von Redebeiträgen, moderierten Diskussionen bis zu Projektinstallationen sowie Filmbeiträgen und szenischen Interaktionen. Der politische und wissenschaftliche Zugang wird durch künstlerische und kreative Formen reflektiert und ergänzt. Das Programm, die beteiligten Initiativen und viele interessante Informationen findet ihr hier:
 Die Teilnahme ist übrigens kostenlos, aus organisatorischen Gründen bitten die VeranstalterInnen allerdings um eine kurze Anmeldung.
 
Demokratie ist bunt, lebendig und nie ganz berechenbar – wer aktiv daran teilnimmt, bereichert sich mit überraschenden Einsichten und neuen Perspektiven. So reicht das Spektrum der beteiligten Organisationen vom Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft (AEP) bis zur Plattform „Wir sind Kirche“. Sein Auftakt findet der Demokratie-Kongress mit der Aufführung des Visconti-Klassikers „La terra trema“ am Donnerstag, 28. April, 20:35 im Leokino: www.leokino.at/
 

 

Foto von Christine Prantauer 

Andreas Wiesinger

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