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Menetekel des Alltags: Zeit und Liebe

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Autos, Bleistifte, Zahnprothesen, sexuelle Erregung, Essen.

Das alles können wir kaufen. Und noch vieles mehr. Einen Rausch, jeglichen nur erdenkbaren Luxus, Güter die wir eigentlich gar nicht brauchen, Annehmlichkeiten aller Art. Trotz extremer sozialer Kontraste leben wir in einer Zeit der totalen materiellen Unbeschränktheit. Wir sind dennoch unfrei.

Die überlebensnotwendigsten Dinge gibt es nicht zu kaufen. Zeit und Liebe. Gegen keine Bezahlung der Welt. Ich habe mir letzte Woche nach Jahren wieder eine Uhr gekauft und ans Armgelenk geheftet. Ob es hilft?

Wilhelm Giuliani

Gast

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