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Stadt als kollektives Phänomen

Peter Trummer, Prof am Institut für Städtebau und Raumplanung der Universität Innsbruck, hat der „Tiroler Tageszeitung“ ein interessantes Interview gegeben.

 

Ich habe die für mich bemerkenswertesten Zitate zusammengestellt:

 

„Ich glaube, jetzt wäre es an der Zeit, die Frage zu stellen, ob wir so leben wollen, wie wir jetzt leben. Ob wir die Stadt nicht wieder als kollektives Phänomen begreifen und nicht als Sammelsurium von Einzelinteressen.“

 

„Ihnen bewusst zu machen, was es bedeutet, wenn wir so wie jetzt weitertun. Ist doch heute bereits die Landschaft bis ins hinterste Tal und den höchsten Berg total kommerziell ausgebeutet. Und wollen wir das wirklich?“

 

„Wer denkt schon Innsbruck als Ganzes zwischen Bozen, München und Zürich. Wobei sich das Dilemma des Städtebauers zeigt. Definiert Stadt doch primär eine Grenze, während Urbanisierung diese Grenze nicht kennt.“

 

„Je länger ich hier bin, desto klarer wird mir, dass die Tiroler die besseren Amerikaner sind. Ich sehe eine Landschaft, die nur aus Privateigentum besteht, Familien, die ihren Besitz von Generation zu Generation vererben, und ich sehe in Schwaz eine Drive-in-Bäckerei. “

 

 

Das gesamte Interview findet ihr unter:

www.tt.com/csp/cms/sites/tt/Überblick/Freizeitüberblick/Leben/LebenContainer/1954040-8/der-feind-ist-unsichtbar.csp

 

 

 

Andreas Wiesinger

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