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provInnsbruck spricht mit den BürgermeisterkandidatInnen: Josef Stingl (KPÖ)

provInnsbruck, das digitale Stadtgeflüster, spricht mit den KandidatInnen zum BürgermeisterInnenamt: Humorvoll, kritisch, ungeschminkt. Wir wollen wissen, wer sie sind und was sie wollen. Wir fragen, was andere nicht zu senden wagen. provInnsbruck.at freut sich auch über Fragen und Kommentare, entweder als Posting oder per E-Mail.

 

Teil 1:

[video:http://youtu.be/wHXu7cRy4_8]

 

Teil 2:

[video:http://youtu.be/QEKFNiMBfEc]

 

 

Interview: Andreas Wiesinger
Kamera, Schnitt und Signation: Grigory Shklyar
Ton: Klemens Fischler
Support: Anja Larch und Elli Sporer

Redaktion

9 Comments

  1. schönes und forderndes interview – interessanter interviewpartner. weiter so! bin schon auf die andern kandidaten gespannt. 

  2. Erfrischendes Interview. Mein Wort des Tages: Humanbiotop!
    Vielleicht schaffen es die anderen Kandidaten/-innen auch, ihre Ideen über den Standard-Phrasen-Katalog hinweg zu vermitteln.

  3. Super. Auch wenn ich nie und nimmer die KPÖ wählen werde. Wenn ihr echt alle Parteien interviewt, seid ihr echt spitze und um Häuser bemühter um Info im Wahldschungel als so ziemlich alle Medien. Cool!

  4. Da ich noch nicht am Piraten Infostand war, kann ichs net fix sagen, aber das Programm der KPÖ ist das was mich am ehesten überzeugt.

    Da ich von Wahltaktischen Entscheidungen (besser halb vertreten als nicht vertreten) nichts halte, wird auf jeden fall eine der beiden Parteien (wahrscheinlich die KPÖ) meine Stimme erhalten.

  5. Verdächtig gut kommt Josef Stingl rüber..

    Klare Aussagen und Forderungen verpackt in einem sympatischen Tonfall – 
    nur bei den Stadtteilen mangelt es ein wenig. Doch wie Wiesinger immer so schön sagt: "Nicht verzagen, Wikipedia fragen".

    • Mich stört die nötige Distanz zu einem Massenmörder und Diktaor wie Josef Stalin.Der gute Josef hätte sich schon ein bischen stärker distanzieren müssen um mich zu überzeugen. ( Hat er nicht den Gustl angezeigt ? ) Dass es für Ihn kein Problem ist wenn gewisse Gruppierungen das Portrait dieses Scheusals in Menschengestalt umhertragen, stimmt mich ein wenig nachdenklich.Für mich ist der Stalinismus genauso ein Menschheitsverbrechen wie der Faschismus. Vieleicht sollte man den "Anhängern" von Dschugaschvilli einmal einen kurzen Aufenthalt in den Goldminen von Kolyma verschaffen.Damit sie sich einmal "hautnah" ein Bild von der Politik des grossen "Vater der Völker"   machen können.  Genügend Linke sind diesem Unmensch zum Opfer gefallen, Menschewiken, Sozialrevolutionäre, ja auch viele Kommunisten selbst.Wie sagt die KPÖ doch immer? Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen?  Vollkommen richtig ! Und der Stalinismus ? 

  6. Sehr sympathischer Kandidat, für mich einer der Wenigen, die ich ohne allzu schlechtes Gewissen wählen könnte. Seine überlegte und ruhige Art trägt glaube ich viel zu der vom potentiellen Wähler gefühlten Bürgernähe bei, die er im Video ausstrahlt.

    @zumheulen

    >Mich stört die nötige Distanz zu einem Massenmörder und Diktaor wie Josef Stalin.Der gute
    >Josef hätte sich schon ein bischen stärker distanzieren müssen um mich zu überzeugen.

    Die erste Frage nach dem Föhn zielte gleich auf Stalin ab, dazu Hr. Stingl: "Natürlich ist Josef Stalin ein Thema. Allerdings kein positiv besetztes Thema." Das hätte mir als Antwort inkl. der nötigen Distanz schon gereicht. Hr. Stingl führt ja noch weiter und wohl für jeden Durchschnittsbürger verständlich aus, dass man nicht gedankenlos mit dem Stalin Porträt hausieren gehen sollte. 
    Was wäre denn deiner Meinung nach die "richtige, nötige Distanz" gewesen? Was ist denn der konkrete Anlass, dass ich mir in diesem Video noch mehr alte Kamellen zu dem Thema Stalin hätte anhören sollen?

     

  7. "Josef Stalin war ein Verbrecher und der ganze Sowjetbolschewismus war eine verbrecherische Bewegung, welcher auch genügend Kommunisten selbst zum Opfer gefallen sind. Unser Austrokommunismus hat damit rein gar nichts zu tun.Sehen Sie doch nach Graz. Würden Sie vieleicht einen Ernest Kaltenegger Stalinist nennen?"

    So und nicht anders würde ich mir das vorstellen, dann wäre es voll und ganz glaubwürdig.Und ginge es nach mir, würde das herumtragen eines Stalinbildes genauso bestraft werden wie das eines Hitlerbildes.

    Es wäre auch gut das Sowjetsystem als Bolschewismus zu bezeichnen in deutlicher Abgrenzung zum demokratischen Austro oder Eurokommunismis

    Das Sowjetsystem ist vollkommen gescheitert Freunde, im ganzen Ostblock sind die Menschen aufgestanden und haben Ihre Regierungen weggejagt.Hätte das System funktioniert, hätte es die Menschen glücklich gemacht, es wäre nie so weit gekommen.

    Sowjetbolschewisten haben in einer modernen, demokratischen, linken Bewegung des 21 Jarhunderts nichts verloren Und will der Sozialismus noch einmal eine Chance kriegen und ich glaube die hat er verdient, dann gehört auch dazu, diesen gescheiterten Sowjetschrott des 20 Jahrhunderts endlich hinter sich zu lassen.Sozialismus ist nicht Bolschewismus.Und wer für solche Scheusale wie Stalin, Lenin, Jeschow, Berija…..) Sympathien hegt, der ist für mich kein Kommunist oder Sozialist, sondern das gleiche verbrecherische Subjekt wie ein Faschist.

    Ja ich weiss, viele hören das nicht gerne,aber Entschuldigung bitte: Wenn ein Mensch den NS und Hitler verurteilt und zugleich aber Sowjetmörder in Schutz nimmt sage ich als überzeugter Sozialist nur zwei Worte: Pfui  Teufel !

    Der Josef ist sicher ein Pfundskerl, der kann was, keine Frage.Aber will er den Kommunismus des 21 Jahrhunderts verwirklichen , sollte er, meiner Meinung nach, schon mehr Klartext sprechen. Und wenn die Sowjetmasochisten dann die Kurve kratzen umso besser, die braucht keiner, die will keiner und die mag keiner. Für den Sozialismus des 21 Jahrhunderts !!!!

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