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Präsentation: Gaismair-Jahrbuch 2019. Schöne Aussichten

Mittwoch, 28. November 2018, 19:30 Uhr
Buchhandlung Haymon, Sparkassenplatz 4, Innsbruck

Die soziale Frage in Geschichte und Gegenwart dominiert das diesjährige Gaismair-Jahrbuch. Es geht um die Versorgung Armer und um „Asoziale“ im KZ, die Abwertung von „Sandlern“ und die Demütigung von Heimopfern, den Kampf gegen die Ausbeutung von Erntearbeiter_innen und die Moralisierung des Alltags bedürftiger Menschen.
Drei Beiträge beleuchten die regionale Besonderheit in Tirols Parteienlandschaft, den Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Skihauptschule Neustift und die Auseinandersetzung Innsbrucks Burschenschaften mit dem Nationalsozialismus.              
Ein Schwerpunkt widmet sich heterosexuellen Verhältnissen: Lust, Angst und Askese; Sex, Macht und Leistung sowie der Dekonstruktion von Pornographie. Ein anderer setzt sich mit Verbotsmaßnahmen im innerstädtischen Bereich und dem Recht auf die Nutzung des öffentlichen Raums auseinander. Ein Beitrag beschäftigt sich mit den Nachwirkungen des Wurfs eines Zuckerstreuers auf Jörg Haider. Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer.

Die Schwerpunkte des Gaismair-Jahrbuches 2019:

  • STADT DER VERBOTE – RECHT AUF STADT
  • DIE SOZIALE FRAGE GESTERN UND HEUTE
  • POLITIK / GEWALT
  • HETEROSEXUELLE VERHÄLTNISSE
  • NATIONALSOZIALISMUS: VERFOLGUNG –   WIDERSTAND   – BURSCHENSCHAFTEN
  • LITERATUR

Wie immer werden die einzelnen Schwerpunkte des aktuellen Jahrbuches im Überblick vorgestellt. Außerdem sind zur Buchpräsentation Gäste und Autoren eingeladen:

  • Elisabeth Hussl im Gespräch mit Stephan Blaßnig über Verbotspolitik, Verdrängung und Recht auf Stadt in Innsbruck
  • Steffen Arora im Gespräch mit Nicola Werdenigg über sexualisierte Gewalt im Schisport
  • Christoph W. Bauer präsentiert den von ihm betreuten Literaturteil

Im Anschluss an die Präsentation lädt der Studienverlag zu einem kleinen Umtrunk ein.

Martin Haselwanter

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