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Demokratie statt Lethargie

Demokratie ist nicht selbstverständlich – demokratische Rechte und Strukturen müssen oft erkämpft und von jeder Generation neu belebt werden. In einer Welt, die von Ungleichheit und Unrecht geprägt ist, resignieren viele und wollen von der „Politik“ nichts mehr wissen.

 

Zustand …
Heute entfernen sich viele politische Institutionen von den Menschen. Finanzstarke Lobbys nehmen direkten Einfluss auf die politischen Institutionen und erwirken Gesetze nur zu ihrem eigenen Vorteil. Zugleich werden immer größere Teile der Gesellschaft an den Rand gedrängt und stigmatisiert: Asylsuchende, Menschen mit Handicap und/oder Krankheiten, Wohnungslose und vor allem sozial Benachteiligte werden entweder ignoriert oder überhaupt kriminalisiert – weil sie für das kapitalistische System schlichtweg „wertlos“ sind.

 

… und Widerstand
Aber es regt sich auch Widerstand: Ob der arabische Frühling, die sozialen Proteste in Israel oder die Besetzung der Wall Street – immer mehr Menschen machen sich stark gegen Ungerechtigkeit, Ausbeutung und Unterdrückung. Sie wollen eine bessere Zukunft, die nicht von Profitgier und Machtstreben geprägt ist, sondern ein gleichberechtigtes, globales Miteinander ermöglicht. Das Jahr 2011 hat schon jetzt gezeigt, dass Despoten keine Chance haben, wenn sich die Bevölkerung gemeinsam gegen Unterdrückung und Tyrannei zur Wehr setzt.

 

Am 15. Oktober 2011 findet ein internationaler Aktionstag für weltweite Demokratie statt. Die Aktion in Innsbruck beginnt um 13 Uhr vor der Annasäule.

 

Linktipp

Andreas Wiesinger

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