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Trauer-Plattform aspetos.at

Passend zu Allerseelen … die Trauer-Plattform aspetos.at 

Soziale Netzwerke im Internet spielen eine immer größere Rolle. Für die Trauerarbeit wurde 2009 ein Online-Portal  geschaffen, das mit mittlerweilen über 20.000 Besuchern täglich sehr erfolgreich ist und die „Sozialmarie 2010“ (Österreichischer Preis für soziale Innovation) erhalten hat.

 

Informationen über Sterbefälle

Auf der Startseite  www.aspetos.at sind  die aktuellen Sterbefälle Österreichs dargestellt und können nach den Regionen gefiltert werden. Alle Bestattungsinstitute, welche Aspetos-Partner sind, stellen kostenlos die Traueranzeigen ihrer Sterbefälle auf das Online-Portal, aber auch Angehörige haben die Möglichkeit, Traueranzeigen kostenlos zu veröffentlichen. Daraus entsteht ein flächendeckendes, für die Öffentlichkeit kostenloses Informationsportal über Trauerfälle in Österreich. Jede Traueranzeige ist mit einem Online-Kondolenzbuch und der Möglichkeit Gedenkkerzen anzuzünden verknüpft, was Angehörige als enorm trostreich erleben.

Es gibt die Wahl zwischen kostenlosen Gedenkkerzen und Spendenkerzen, mit welchen die Plattform und soziale Projekte von CARE, der Caritas oder Rainbows unterstützt werden.

 

Erinnerungen werden gesichert

Letztlich ist es das Ziel jeder Trauerarbeit, die Beziehung zum verstorbenen Menschen, in eine Erinnerungsbeziehung umzugestalten. Trauer zu bewältigen heißt nicht, den verstorbenen Menschen zu vergessen, sondern durch die Erinnerung mit ihm in Verbindung zu bleiben. Auf Aspetos können Angehörige Gedenkseiten für ihre Verstorbenen erstellen und pflegen, ihre Erinnerungen sichern und für andere Berechtigte freischalten, wodurch Online-Gedenkorte entstehen, auf die man von überall auf der Welt besuchen kann.

 

Vernetzung unter Trauernden

Im TrauerForum treffen sich Hinterbliebene und nutzen die Möglichkeit der Vernetzung zur gegenseitigen Unterstützung. Das Forum auf Aspetos ist ein Ort, an dem Menschen ihr Schicksal und ihren Schmerz miteinander  verarbeiten können, dabei werden sie von Fachpersonen begleitet und unterstützt.

Die dunklen Seiten des Lebens werden beleuchtet

Der Tod ist ein Teil des Lebens, er ist unser steter Begleiter und er ist unser letzter „Lebens-Abschnitt“. Als solcher verdient er Beachtung und soll wieder einen bewussten Platz in unserem Leben bekommen. Mit Sachthemen, Informationen, aber auch mit Humor wird im Aspetos-News-Magazin ein reger Diskurs angestoßen. Nur durch Information und Transparenz können Fehlinformationen und Mythen abgebaut und Ängste reduziert werden. Ein eigener Trauer-Ratgeber informiert über alle wichtigen Themen hinsichtlich Bestattung und Trauerarbeit.

 

Christine Pernlochner

2 Comments

  1. Dass Du Deinen Beitrag über Trauerhilfe als "geil" taggingst, finde ich doch etwas irritierend. Ich habe bei meinen Beitrag zwar auch das Tagging "geil" genommen, aber auch eher als Verlegenheit, weil ich dieses Wort eigentlich nur für etwas ganz anderes – nämlich die Erotik oder Sexualität betreffend – verstehe. Nun, die hat im Stück ja auch ihren Platz. Beim Sterben? Vielleicht ist auch das Sterben geil. Vielleicht magst Du den Artikel, den Franz Schuh in der dieswöchigen Ausgabe des SPECTRUM in der PRESSE zu diesem Thema schreibt, lesen. http://diepresse.com/home/spectrum/zeichenderzeit/704648/Wie-lerne-ich-sterben?_vl_backlink=/home/spectrum/index.do 

    Finde ich recht gut.

     

    • ich meinte ja "geil" im sinne von "fett" und "reichhaltig", da kommt der begriff nämlich her. und heute wird "geil" ja im sinne von "cool", "toll" oder "super" verwendet. also gar nicht "sexuell" oder "erotisch".

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