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ParkRAUM statt BLECHplätze

Nächsten Freitag, am 20.9., ist wieder Park(ing) Day: Weltweit machen Künstlerinnen, Designer und alle, denen es wichtig ist, auf die Bedeutung des öffentlichen Raums aufmerksam. PKW-Abstellplätze werden vorübergehend zu kleinen Parks umgestaltet.

Rollrasen, Pflanzen und Liegestühle statt blanker Asphalt – mitten im Grau entstehen grüne Inseln, die Raum zum Verweilen und Plaudern bieten. Je nach Laune und Wetter kann auch ein kleines Planschbecken oder ein Buchtisch aufgestellt werden.

Die Idee des PARK(ing) DAY entstand 2005 kommt aus der Hippie-Metropole San Francisco und soll darauf aufmerksam machen, wie viel Platz wir – vor allem in den Städten – für die Blechkisten verschenken. Weniger Autos bedeuten nicht nur bessere Luft und weniger Lärm, sondern mehr Freiraum für uns alle.

Andreas Wiesinger

2 Comments

  1. alternativ können aus BLECHplätzen auch KONSUMräume entstehen wie man in der Wilhelm-Greil-Strasse gut sehen kann. Hauptsache der Rubel rollt…

  2. Jedenfalls ist in dem Punkt in Innsbruck noch viel herauszuholen, wenn man/frau die Debatte zur Neugestaltung des Parksystems anschaut.
    In der City 70 cent für die halbe Stunde zu zahlen wäre billiger als vor 20 Jahren, wo es schon ATS 10 (73 cent) gekostet hat (da war außerdem eine Stunde Limit), bevor die Bürgermeisterpartei Angst vor der eigenen Schneid bekam – und trotzdem wird von der "Wirtschaftsvertretung" so getan als ginge es um den Untergang des Abendlands.
    Die wenigen AutobesitzerInnen in der Stadt (im Gegensatz zu IL oder SZ) haben eh schon überwiegend Garagenpllätze, aber wo halt keine Garagen sind wird verständlich, dass sie – gegen Bezahlung – auch einen Parkplatz brauchen.
    Letzteres ist nicht möglich, wenn abends alle mit Auto Anreisenden weiterhin ungeniert und gratis auf der Straße parken, somit ein klarer Fall von notwendiger Bewirtschaftung.
    Kaum zu glauben ist, dass die WK und die nächststehende Partei eine Weltuntergangsstimmung verbreiten: Wer in der Stadt ausgehen will (diverse Theater, Kinos, Innenstadtlokale…) wird nur wegen Parkgebühren nicht ins Harleys oder ins Crazy Eddie ausweichen, so what? (Die meisten sind sowieso mit Öffi, Rad, zu Fuß oder fallweise mit Taxi unterwegs, sonst ginge es sich lange schon nicht mehr aus)

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