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Das war der MARCH AGAINST MONSANTO @ IBK 2013

150 bis 200 Menschen protestierten am Samstag, den 12. Oktober 2013, gegen Monsanto, einen internationalen Konzern, der seine Geschäfte vor allem mit gentechnisch verändertem Saatgut macht. Den TeilnehmerInnen ging es vor allem darum, dass Nahrung ein Menschenrecht ist und nicht dem Profitstreben auf Kosten von Gesundheit und Umwelt geopfert werden darf.

Der Demozug durch die Innsbrucker Innenstadt wurde immer wieder für kurze Ansprachen unterbrochen. Die Stimmung war ausgezeichnet, zahlreiche PassantInnen interessierten sich für die Forderungen und manche ließen sich sogar spontan zum Mitspazieren überreden. Einmal mehr zeigt sich: Vom Zuschauen wird die Welt nicht besser –  wir müssen selbst für unsere Anliegen aktiv werden.

Fotos von Irene Labner



Andreas Wiesinger

15 Comments

  1. Was mich gewundert hat, es war kein einziger Grüner Politiker bei der Protestgruppe oder bei der Kundgebung zugegen. Monsanto ist anscheinend kein grünes Thema. Was mich persönlich schockierte, war dass viele Zuschauer MONSANTO gar nicht kannten. 

    • … vielleicht wären mehr GRÜNE dort, wenn nicht Tierschützer, Piraten, Occupy- & andere Splittergruppen und -zellen stets so tun, als hätten sie das Thema gepachtet und wären die wahren & einzigen Propheten.
      Sobald ich z.B. lese, dass die Innsbrucker Piraten bei der Demo aufwachteln wollen – so notwendig ich das Engagement gegen Monsanto  finde – gehe ich nicht mehr mit im selben Zug mit diesen Leuten.

      Andreas Wiesinger war dort; er wird uns Alten erzählen wie es war.


      • Der grüne Mesut Onay war schon dabei, wenigstens am Anfang. 

        Ja es ist richtig, dass man bei einer Demo immer zusammen mit anderen gesehn wird, zu deren Gruppierung man sich nicht zählt und mit denen man auch nicht in einen Topf geworfen werden will. Die Frage stellt sich aber ausnahmslos bei jeder Demo.
        Einziges Mittel dagegen : trotzdem hingehen! Je mehr Leute mitgehn, desto weniger siehts so aus als wenn diese gut organisierten, laut oder deutlich auftretenden Organisationen das Thema für sich gepachtet hätten.

        Was denen aber leider nicht klar ist: je deutlicher sieh ihr Organisationsfahndl bei all diesen Demos schwingen, je lauter sie ihre Parolen plärren, desto mehr halten sie alle anderen davon ab hinter ihnen dreinzumarschieren.

        Und ich war auch überrascht, dass kaum jemand weiss was Monsanto ist. Müssmer wohl öfter ausrücken…

        •  der Onay war nur dort, weil er immer schauen muss, was für weiber dabei sind.
          Im Fall wär er schon gebliebn.
          Auf  die sorte schleimige Grüne, Karl Friedrich, können wir verzichten.

          • Suzy, das ist echt das allerletzte…
            hoffentlich wird dieses letzte posting gleich wieder rausgschmissn. (dieses dann auch gleich)
            macht dir wohl Spass, hier anonym andere Leute zu beschimpfen.

        • Allgemein sehr hitzige Stimmung. Kommt doch mal runter 🙂

          "Müssmer wohl öfter ausrücken…"
          Ganz schön Kriegsjargon, oder nicht?

          Ich wunder mich wie oft man sich der Sprache des Gegners bedient 😉

          • Ausrücken tut auch die Feuerwehr, die Rettung und die Blasmusik…
            aber ja, richtig, wie so vieles in unserer Sprache kommt es aus der Miltärsprache.
            Das tun Wörter wie z.B. "Batterie" auch.
            #suzy, ich verteidige hier nicht jemanden, schon gar nicht vehement. Höchstens verteidige ich diesen Blog, auf dass er nicht auf dieses Niveau deiner Beschimpfungen  absinkt.
            Ausserdem hab ichs gar nicht notwendig mich hier anonym zu verstecken
            Grüsse
            Felix Rauch

  2. lieber "felix",
    du bist für mich genauso anonym wie ich es für dich sein mag!
    Ich bin nur überrascht, mit welcher vehemenz du diesen bestimmten Innsbrucker Gemeinderat der Grünen jetzt verteidigst.
    Ich sagte ja nur, dass er ein Weiberheld ist  – ist das so eine beleidigung in eurer kleinen banalen gentechnisch reinen unverdorbenen Welt?

    zur Reputation von Herrn Onay kann jede, die in der Vergangenheit Augen & Ohren offen hatte – und nicht nur bei linken protestaktionen gegen ihn – sich selbst einen Reim machen.

  3. Zusammenfassend:
    MONSANTO braucht sich ob solcher Gegner keine Sorgen zu machen.
    Oder ist allen fad, weil heute abend ein Krassnitzer-Tatort läuft?

    #Felix Rauch: Ebenso.
    Grüsse, Herbert Pfefferkorn

  4. Es ging mir persönlich nicht darum Monsanto Angst zu machen, sondern um zu informieren. Ich denke das den Leuten die dabei waren klar ist das man damit nichts ausrichtet gegen diesen Konzern, aber wenigstens ein paar Menschen wissen jetzt mehr als vorher, und das ist gut so.

  5. Liebe Leute, liebe Suzy und lieber Felix,
    wir sind offen für kritische Kommentare und so schnell löschen wir sie auch nicht – ich möchte euch trotzdem bitten, die Möglichkeiten des anonymen Kommentieres nicht zu missbrauchen: Unterschiedliche Ansichten und Standpunkte zu diskutieren, ist super – persönliche Untergriffe sind unfair und haben (nicht nur in diesem Fall) wenig mit der Sache zu tun.

    PolitikerInnen sind Personen öffentlichen Interesses, sie müssen daher ein bisschen mehr aushalten – Beleidigungen oder gar Verleumdungen gehören aber sicher nicht dazu. Also bitte: Wenn ihr Probleme habt, macht das untereinander aus oder habt den Mut, eure Kritik der betreffenden Person auch ins Gesicht zu sagen.

    Der  Bericht in der TT zeigt, dass es provInnsbruck auch immer häufiger gelingt, in die "Mainstream-Medien" vorzudringen. Uns freut es natürlich, wenn das digitale Stadtgeflüster gehört wird und es uns gelingt, Themen zu setzen. 

    http://www.tt.com/panorama/gesellschaft/7312408-91/protestmarsch-gegen-saatgut-konzern-monsato.csp

  6. also ich verstehe die schlechte stimmung nicht!
    bin am samstag schwerst verkatert aus dem bett gekrochen, hab mir ein schmerzmittel eingebaut und bin alleine hingegangen. mit grünen, piraten, veganern und allen vertretenen gruppen kann ich mich nicht wirklich identifizieren. aber eben teilweise schon. und das genügt auch, um hinzugehen. wichtig ist die SACHE, unser ANLIEGEN. wir verzichten auf so viel mehr an einfluss und stimmgewicht und auch sozialer wärme und liebe, indem wir uns immer weiter zersplittern und trennlinien ziehen, selbst wenn wir gemeinsame sache machen. das finde ich an unserer gesellschaft so scheisse und das betrifft die meisten linken im selben maß, wie burschenschafter. nach außen die parolen- gleichheit, freiheit, solidarität…. aber dann die hysterische ablehnung der anderen, die nicht dieselben fahnen schwingen oder alternativ gekleidet sind oder ähnliches, rein äußerliches.
    dennoch: für mich ist es schon erfrischend auf so eine demo zu gehen und viele sympathische, intelligente gesichter zu sehen.

    • "nach außen die parolen- gleichheit, freiheit, solidarität…. aber dann die hysterische ablehnung der anderen, die nicht dieselben fahnen schwingen oder alternativ gekleidet sind oder ähnliches, rein äußerliches."

      So siehts aus

  7. Ein schönes Zeichen! Danke!

    Ich möchte Astrid und allen Organisator_innen nochmal  gratulieren und allen Teilnehmer_innen dafür danken, dass sie diese bunte, laute und gut vorbereitete Demo mit Leben gefüllt und ein schönes bewusstseinsbildendes Zeichen gegen Monsanto, Lobbying und Genmanipulation gesetzt haben. Ich war leider nur am Anfang dabei, dann hat sich meine Tochter quergestellt und wollte lieber im Park bleiben, anstatt mit zu demonstrieren. Ich möchte allerdings nochmal meine Solidarität ausgedrückt haben. Weiter so!

    ps: perfekt wäre es gewesen, wenn sich auch bauern beteiligt hätten …  – man kann ja noch träumen. 🙂

    Herzlichst

    Mesut Onay

  8. schauschau, die Türken-Lobby funktioniert auch bei den Linken: wehe, jemand tritt einem dieser dauergrinsenden türkischen Gemeinderäte der Grünen auf den Zeh.

    Kein gutes Zeugnis für provinnsbruck!

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