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WuV-BUCH: Der unsichtbare Mensch. Wie die Anonymität im Internet unsere Gesellschaft verändert

WuV 2014_15

Das Internet wird mit zahlreichen Visionen und Utopien belegt. Alle können mitreden und der digitale Diskurs würde die Welt besser und demokratischer machen. Die Realität sieht freilich anders aus: Online herrscht häufig ein rüder, geradezu hasserfüllter Ton. Shitstorms können sich unwillkürlich zusammenbrauen und wer das Pech hat, die Netzgemeinde gegen sich aufzubringen, kann sich warm anziehen.

Nur weil wir die digitalen Medien begeistert benutzen, haben wir es noch nicht unbedingt verstanden. Umso wichtiger, dass der Arbeitskreis Wissenschaft und Verantwortlichkeit (WuV) eine Veranstaltung zum Thema „Anonymität im Internet“ veranstaltet.

 

Aus dem Veranstaltungstext

„Weg mit den anonymen Postings!“, fordern nun einige, im Internet solle eine Debatte mit offenem Visier stattfinden. Doch ist eine Abkehr von der Anonymität wirklich die Lösung? Die Journalistin Ingrid Brodnig hat ein Buch zu diesem Thema geschrieben und plädiert weder für null noch für hundert Prozent Anonymität, sondern für eine komplexere Auseinandersetzung mit dem Thema – und mit der Frage, wie wir online das Diskussionsklima verbessern können.

Sie liefert in ihrem Vortrag Einblicke in die Psychologie der Postingschreiber_innen und Lösungsvorschläge für eine sachlichere Debatte.

Zur Person:
Ingrid Brodnig, geb. 1984 in Graz, leitet das Medienressort der Wochenzeitung Falter und verfasste das Buch „Der unsichtbare Mensch. Wie die Anonymität im Internet unsere Gesellschaft verändert“ (Czernin-Verlag). Mehr Infos

WuV-Buch:
Der unsichtbare Mensch

Wie die Anonymität im Internet unsere Gesellschaft verändert

Präsentation: Ingrid Brodnig
Moderation: Christoph Wild

Zeit: Mittwoch, 15. Oktober 2014, 19:00 Uhr

Ort: Liber Wiederin, Erlerstraße 6, Innsbruck


Andreas Wiesinger

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