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Vier gewinnt im Treibhaus!

Foto Markus Koschuh c Steixner

Markus Koschuh c Steixner

Atemlos durch die Nacht. Oder zumindest einen Abend lang. An vier Abenden, von morgen Samstag, 12. September, bis einschließlich Dienstag, 15. September, im Treibhaus-Turm.
Was Markus Koschuh in seinem Kabarettprogramm „Hypoventilieren“ zeigt, ist tatsächlich „fulminant“ und „spektakulär“, wie es die Tiroler Tageszeitung in ihrer Kritik schreibt. Atemberaubend auf jeden Fall. Detailliert und zum Brüllen komisch entblättert er die Mechanismen die dafür gesorgt haben, dass die Tiroler Hypo Bank rund 500 Millionen Euro in den Sand setzte; benennt schonungslos Verantwortliche, hat wieder einmal tip-top recherchiert.

In Zeiten der Hypo Alpe Adria Milliarden mögen einen 500 Mille vielleicht nicht mehr sofort vom Hocker reißen – der umtriebige Innsbrucker Kabarettist und Poetry Slammer schafft es aber doch: Er zitiert scheibchenweise aus Protokollen, schlüpft in seiner Wandlungsfähigkeit in die Rolle eines Hypo-Kreditvermittlers und viele andere Charaktäre (herrlich seine Marcel Reich-Ranicki-Kritik des Regierungsabkommens) und spätestens wenn er wortlos das Vier-Augen-Prinzip erklärt, gibt es kein Halten mehr, Lachanfälle und Tränen in den Augen.

Doch nicht nur das Bilanz Lesen einer Bank beherrscht Koschuh aus dem kabarettistischen ff. Präsentiert wird auch eine Halbzeitbilanz der Schwarz-Grünen Landeskoalition. Wie Koschuh diese beiden Themen miteinander verknüpft, raubt einem den Atem, eben: Hypoventilieren in Reinkultur.

Vier Tage „Spitzenkabarett made in Tirol“ (Kronen Zeitung). Vier Tage „Koschuh in Bestform“ (Bezirksblätter). Vier „fulminante“ und „spektakuläre“ (Tiroler Tageszeitung) Tage im Treibhaus.
Hingehen ist ein echter Gewinn für die frühherbstlich traurige Seele.
Markus Koschuh vergibt unter allen, die diesen Artikel auf facebook teilen, 2mal2 Karten für den Hypoventilieren-Termin 13. September!

Markus Koschuh: Hypoventilieren.
12./13./14./15. September, 20:00 Uhr, Treibhaus
Tickets: www.treibhaus.at bzw. ab 16 Uhr im Treibhaus-Café.

Markus Koschuh

2 Comments

  1. aber zuletzt war der Markus koschuh eher fad, uninspiriert und schlecht vorbereritet – ich hab ihn als grünmandl im treibahus gesehen (zusammen mit den haiders und c.gratl): außer den claqueuren aus dem bekannten- un dfreundschaftskreis haben alle/sehr viele die miene verzogen.
    fü rkoschu – den ich als begabten künstler per se schätze – ist es höchste zeit, sich neu zu erfidnen oder zu positionieren, ansonsten wir das eien abgebrühte ewiggleiche gutmenschenschleife, die irgendwann zu faulen oder modern anfängt.
    Also: auf zu neuen Ufern – nur di eövp anpissen ist noch keien kunst. auch keien kleinkunst.
    grüßgott. und göttin.
    auch an papst wiesinger.

  2. Also „Papst“ nehme ich als Kompliment – der aktuelle gefällt mir recht gut, auch wenn ich mit der Kirche nichts am Hut habe.

    Zu deiner „Kritik“: Keine Ahnung, ob du je vor ein paar hundert Menschen aufgetreten bist und Beifallsstürmen hervorgerufen hast … Natürlich ist es dein gutes Recht, deine Miene zu verziehen – aber um regelmäßig den Treibhausturm zu füllen, reicht auch der große Freundeskreis von Markus nicht.
    Wer je einem Zwischen- und Schlussapplaus beigewohnt hat, wird sich über seine Claqueure keine Gedanken mehr machen und ein bisschen Suchmaschinieren führt zu zahlreichen z.T. regelrecht hymnischen Kritiken.

    „gutmenschenschleife“, „övp anpissen“ – dieseA usdrücke lassen darauf schließen, dass dir einfach die Inhalte nicht passen und du deshalb kritisierst, was dir politisch nicht ins Konzept passt. Wie auch immer: ProvInnsbruck ist ein offenes Forum für alle – und darum soll auch deine Meinung für sich sprechen.

    Mit päpstlichen Grüßen AW

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