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Veranstaltung: „Zwischen den Zeiten: Otto Bauer (1897-1986)“

In Zeiten der Verunsicherung und Krise tun wir gut daran, einseitige Denkmuster zu überwinden und Gemeinsamkeiten zu suchen. Christlicher Glaube und sozialistische Überzeugung haben viel mehr Berührungspunkte, als oft angenommen wird und streben ein menschliches Miteinander in Solidarität, Würde und Frieden an.

 

«Wir treiben immer tiefer in das Chaos. Das Wort von der Krise des Kapitalismus ist nun schon so oft gebraucht, dass es kaum noch genügt, uns die Dimension, den katastrophalen und chaotischen Charakter des Zustandes zum Ausdruck zu bringen, von dem es etwas aussagen will. Ja, es ist ja auch nicht nur die Krise eines wirtschaftlichen und sozialen Systems, was wir erleben. Es ist darin die Krisis, der Zusammenbruch unserer Zivilisation, unserer Kultur mitinbegriffen.»

Otto Bauer, 1932.

 

Man nannte ihn den „kleinen“ Otto Bauer (1897 1986), der nachwievor – im Gegensatz zu seinem berühmteren austromarxistischen Namensvetter – vielen unbekannt ist. Ein Vortragsabend über Bauer und seinen „Bund Religiöser Sozialisten“ aus der Zeit der Ersten Republik. Seine Erfahrungen mit Wirtschaftskrise und heraufziehender Diktatur und weshalb auch und gerade heute der religiöse Sozialismus mehr als aktuell ist.

 

Mo. 22. Oktober 2012, 19 Uhr

im Haus der Begegnung, Rennweg 12

 

Veranstaltet von Renner-Institut und Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie (ACUS)

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