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Vent meets Torma: Lese- und Videoperformance: „Le bord de la mer“

Die Künstlergruppe „Vent schreibt Torma“ untersuchte – ausgehend von den Werken des vermutlich 1902-1933 existierenden Pataphysikers Julien Torma – die Möglichkeit, seinen Gedichtband „Le bord de la mer“ in Ötztaler Mundart erklingen zulassen.

Vermutlich existierend? Was bedeutet das?

Julien Torma war als Pataphysiker in den Zirkeln bekannter DadaistInnen und SurrealistInnen unterwegs. 1933 begab er sich aus gesundheitlichen Gründen nach Vent und gilt seither als verschollen.

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Die Pataphysik begreift sich als die Philosophie der imaginären Möglichkeiten, als literarisch-wissenschaftliche Methode der fröhlichen Verwirrung und wurde von dem Schriftsteller Alfred Jarry Ende des 19. Jahrhunderts ins Leben gerufen. Die sieben kurzen Gedichte des Bandes zeichnen sich durch eine starke visuelle Poesie aus.

Vent ist ein kleines Dorf bei Sölden im Ötztal und die BewohnerInnen übersetzten in einem gemeinsam mit der Künstlergruppe Tormas pataphysisches Werk „Le bord de la mer“: An den Grenzen der Berge.

Nicole Szolga, Andi Pavlik und Michael Bodenstein, kurz „Vent schreibt Torma“ präsentieren  diese Übersetzung im Rahmen einer vielstimmigen übergreifenden Lese- und Videoperformance. Auf DVD und als Buch erhältlich!

Wann: Samstag, 31.10.2015, 19:00 in der Bäckerei Kulturbackstube, Dreiheiligenstraße 21a, Innsbruck

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www.facebook.com/ventschreibt.torma

 

Barbara Tatschl

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