diese stadt ist eine maschine
aus glas, beton und dir
sie produziert nichts
sie verbraucht uns
tage werden zu daten
menschen zu masse
und öl wird zu teer
in den därmen der stadt
fließen flüsse des unrats
der himmel aber ist eng
und vermietet
horizont gibt es keinen
ich muss dich fassen
hinein geboren
zwischen schanze und kette
in die talsohle der hinterfotzigkeit
das knödeldicke ckáh
lähmt die zungenspitze
der fiebrige föhn traklt
die schwüle klebt am asphalt
nirgends bin ich heimischer
als hier
was ist mit dir?
Foto von Manni Schneiderbauer
Gratulation!!! Du wirst noch ein Lyriker!
Dunkelschön, aber warum so grau, lieber Wiese? Die Stimmung müssen wir mal bei einem After-work-Gastgarten-Glas auflockern…. Bussi und LG!
Für Lyrik fehlen mir die Muße und der Kuss der Muse – aber ich wäre gern ein wenig d/Dichter. Und ein Glaserl habe ich bekanntlich noch selten ausgeschlagen 😉