Ich bin fassungslos. Wie wohl so viele andere auch. Traurig und wütend zugleich. Traurig über so viele Tote in Paris. Wütend auf .. ich weiß es nicht.
Der gestrige Terroranschlag in Paris war nicht der einzige in den letzten Tagen – und doch wirkt er so nah. Wir dürfen sie nicht gewinnen lassen: Die, die glauben, unsere Freiheiten weg schießen oder weg bomben zu können. Und auch die, die glauben, aus feigen Taten Einzelner Stimmung gegen geflüchtete Menschen machen zu müssen.
Das Wichtigste soll nun sein: Zusammenstehen. Für etwas einstehen. Solidarité eben. Und vielleicht auch einfach zusammen traurig sein. Kerzen gerne gesehen. Das Befreiungsdenkmal, errichtet von und im Eigentum der Republik Frankreich, ist ein geeigneter Ort dafür.
Paris. Solidarité. Innsbruck
Samstag, 14.11.2015, 18 Uhr
Innsbruck, Landhausplatz
Französiches Befreiungsdenkmal
(Bitte keine Vereins- oder Organisationsfahnen bzw derartige Transparente. Kerzen sind gern gesehen)
Markus Koschuh
Bitte keine Fahnen! Wie edel.
Ich finde es schade, dass solche Veranstaltungen immer von den Koschuhs vereinnahmt werden.
Ich bin auch betroffen und verabscheue die Ermordung so vieler unschuldiger Menschen.
Aber ich kann nicht zu dieser Andacht hingehen, weil ich euer selbstgefälliges Getue nicht verputze.
Sorry.
Ich zünd zu Hause ein Kerzerl an.
Meine Kerze steht am Landhausplatz. Ich denke, dass eine Gedenkveranstaltung dieser Art mit Selbstgefälligkeit zu verbinden nicht angebracht ist. Wo jemand eine Kerze anzündet, ist jedoch jedem selbst überlassen!