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Hilfe, es weihnachtet sehr!

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Geht es nur mir so, oder gibt es da draußen noch mehr Menschen, denen der jedes Jahr noch früher einsetzende Weihnachtswahn etwas schräg einfährt?

Nicht dass wir uns missverstehen, ich liebe Weihnachten, die Deko, die Lichter, das ganze Brimborium samt und sonders.  Aber Lebkuchen im August ist schon wirklich viel zu früh, oder? Und als ich mich letzthin in einem meiner Krimskramsläden sage und schreibe schon am 8.10. einem voll weihnachtlich geschmückten Laden gegenübersah, das ging dann endgültig zu weit.

Jedes Jahr das gleiche Spiel, jedes Jahr noch ein wenig früher, wenn das so weitergeht, starten wir nächstes Jahr  unter Umständen schon gleich nach dem Sommerurlaub und dem Schulstart in die Weihnachtssaison.
Ich für mich verweigere diesen Frühstart, indem mir vor Mitte November kein einschlägiger Artikel in den Einkaufskorb kommt. Und da überlege ich mir immer wieder, ob  sich diese ewig nach weiter vorne bewegende Spirale nicht umkehren ließe, wenn wir als Kunden gegenüber dem Handel ein Zeichen setzen und die Waren wirklich erst dann kaufen würden, wenn es dem Kalenderlauf angemessen ist.
Vielleicht könnten wir auf diese Weise  zu den üblichen „normalen“ Zeiten zurückkehren, als der Sommerschlussverkauf noch am Ende des Sommer und der Winterschlussverkauf im Frühjahr stattfand, als Schokoosterhasen erst nach dem Fasching und Nikoläuse erst am November im Laden waren. Ich weiß, die Glitzerwelt des Handels ist verlockend und die Angebote schreien geradezu nach Aufmerksamkeit, aber versucht es mal…

Also widersteht dem Konsumdruck und genießt vorerst mal noch den Herbst, Weihnachten kommt noch früh genug.

 

Euer Plaudertäschchen

 

Gast

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