Eine schöne Ausstellung ist derzeit in der Galerie artdepot zu sehen. Der Grödner Bildhauer Aron Demetz präsentiert dort neue Arbeiten. Demetz ist ein Bildhauer, der seine Skulpturen sozusagen aus dem “rohen Holz“ heraushackt, sie dann zum Teil dem Feuer und sonst noch allerlei Torturen aussetzt, ehe sie in die Ausstellungen kommen.
Ergebnis sind dann soszusagen erfolgreiche Minoritäten, wie es im Titel der Aussstellung heißt. Zumindest interpretiere ich sie so. Menschen, die durchs Feuer gegangen sind, stolz ihre Wunden und Versengtheiten zur Schau tragen, aufrecht stehend und der Betrachterin / dem Betrachter manchmal vielleicht auch wohlige Schauer über den Rücken jagen, hie und da aber doch auch berühren in ihrer Einsamkeit . Ja, man könnte sich bei der einen oder anderen Figur vorstellen, in Zwiesprache mit ihnen treten zu wollen und sie zu befragen nach ihrem Leid. Oder auch einfach nur vor ihrer stolzen Schönheit schweigen.. 
Zu den Arbeiten von Aron Demetz schreibt die Galerie:
aron demetz beschäftigt sich in seinen werken mit dem menschen und seiner sich wandelnden gestalt. die werke suggerieren dem betrachter eine metamorphose, ein gefühl der verwandlung auf der suche nach der „positionierung“ des menschlichen wesens: einerseits im symbolischen sinne, andereseits die physische positionierung im raum. das material holz, als zentraler teil seiner künstlerischen arbeit, wird häufig durch andere materialien wie silber- oder aluminiumfolien, naturharz oder bemalung ergänzt. die skulpturen erhalten so eine andere oberfläche und wirkung..
Noch bis 24. Jänner 2013
Öffnungszeiten
mo-fr 11-18, do 11-20, sa 11-14
und nach vereinbarung
und nach vereinbarung
Diese Skulpturen sind jedenfalls bemerkenswert und ich werde mich in den nächsten Tagen ins artdepot verfügen – Danke für den Tipp!