„Es begann mit heiligen Schwüren und endete mit düsteren Drohungen“. So fasst Ex-Kurier-Herausgeber Helmut Brandstätter die 17 Monate der Regierung Kurz zusammen. Bundeskanzler Kurz und sein Vize Heinz-Christian Strache wollten zwei Legislaturperioden gemeinsam regieren. Und „nicht streiten“. Dabei war von Anfang an klar, dass die FPÖ den Staat von Grund auf verändern und Kurz vor allem formal an der Macht sein wollte. Herbert Kickl wollte dabei unbedingt Innenminister werden, um aus der Republik Österreich einen autoritären Staat zu machen. Und Sebastian Kurz und seine ÖVP schauten so lange zu, bis sie sich selbst von Kickl bedroht fühlten. Das Ibiza-Video war eine willkommene Gelegenheit, den Innenminister zu entlassen.
Eine Veranstaltung der Wagner’schen Universitätsbuchhandlung in Zusammenarbeit mit dem Treibhaus Innsbruck.
Copyright Foto: Jeff Mangione
Do 12.9.
20:00
Treibhaus, Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck
Eintritt frei