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Bekämpfen wir die Armut und nicht die Armen!

Seit 11. Oktober 2017 ist das Innsbrucker Nächtigungsverbot in Kraft. Die linken Uni- und Schüler*innenfraktionen Innsbruck werden am Samstag, dem 18. November 2017 ab 19:30 Uhr gemeinsam gegen diesen menschenfeindlichen Beschluss demonstrieren.

Mitglieder von GRAS, der Grünen Jugend Tirol, AKS und VSSTÖ werden um die Annasäule nächtigen, um die Verbotspolitik von ÖVP, FPÖ und „Für Innsbruck“ anzuprangern, die keine echten Lösungen bietet, sondern lediglich Stadtkosmetik betreibt und die Ärmsten unserer Gesellschaft am härtesten trifft.

In Innsbruck gibt es im Moment zu wenig Winternotschlafstellen was für die 300 akut Obdachlosen nicht annähernd ausreichend ist. Auch den etwa 290 prekär Obdachlosen ist mit der aktuellen Vorkehrungen zur reinen Stadtkosmetik nicht gedient.

Statt einer Verdrängung der Probleme fordern wir echte Lösungen, die die Ursachen der Obdachlosigkeit bekämpfen. Besonders wichtig wäre ein Ausbau der Notschlafplätze, wobei auch geschützte Räume für obdachlose Frauen und Kinder von absoluter Wichtigkeit sind. Weiters wäre ein Kältebus und ein Kältetelefon Teil es kurzfristigen Lösungsplans.

Langfristig muss Wohnen in Innsbruck für alle leistbar werden. Um Obdachlosigkeit nachhaltig zu bekämpfen, ist die Durchlässigkeit aller sozialen Einrichtung von Notschlafstellen bis hin zu selbstbestimmtem Wohnen zu gewährleisten.

Gemeinsam wollen wir für eine sozialere Stadtpolitik kämpfen.

ZIEHT EUCH WARM AN UND NEHMT ISOMATTE UND SCHLAFSACK MIT!
18. November – ab 19:30 Uhr
Annasäule 

 

Gast

One Comment

  1. In gewissen Zeitungen wurde vor einigen Wochen angekündigt, dass von der Stadt Innsbruck im Gegenzug in der Amraserstraße eine weitere Notschlafstelle eingerichtet wird, um die Leute im Winter menschenwürdig unterzubringen. Ich gehe davon aus, dass diese nun schon aufgrund des Wintereinbruchs eröffnet wurde ? Den Demonstranten/innen wünsche ich herzlichst, dass sie sich nicht den Hintern abfrieren. Also packt euch
    ordentlich ein, denn sonst müsst ihr am nächsten Tag von Einsatzkräften eventuell losgeeist werden ! Das gilt es zu verhindern, denn das würde uns Steuerzahlern viel kosten !

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