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Ausbruch aus dem Schweigen! ZeitzeugInnen der Kinderbeobachtungsstation von Novak-Vogl gesucht

Vor ein paar Tagen las ich erneut über das Forschungsprojekt bezüglich der Innsbrucker Kinderbeobachtungsstation unter der Leitung der Psychiaterin Novak-Vogl, deren Behandlungsmethoden von nationalsozialistischen und katholisch-konservativen Werten geprägt waren.

Die Studie des Instituts für Erziehungswissenschaft und des Instituts für Geschichte und Zeitgeschichte soll insbesondere erhellen, weshalb Novak-Vogl als Vertreterin der lokalen Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik über lange Zeit immun gegen Reformen und Modernisierungen war. Schläge, Misshandlungen, Demütigungen und das willkürliche Verabreichen von Medikamenten waren so genannte „Behandlungen“ für auf professionelle Hilfe angewiesene Kinder und Jugendliche.

Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind eine wesentliche Quelle für dieses Forschungsprojekt! Bisher haben sich mehr betroffene Männer als Frauen gemeldet. Für diese Studie ist es von großer Bedeutung, dass sich noch mehr betroffene Zeitzeuginnen melden.  Kinder und Jugendliche, die im Zeitraum von 1954 – 1987 PatientInnen in der Sonnenstraße oder an der Universitätsklinik für Psychiatrie waren, können sich mit ihren Erfahrungen an folgende Kontaktadressen wenden und aus dem Schweigen endlich ausbrechen. Ganz unten sind weiterführende links zu finden, auf die sich mein Beitrag bezieht.

Kontakt

Wenn Sie mit uns in Kontakt treten möchten, haben Sie die Möglichkeit uns postalisch, telefonisch oder per Email zu erreichen.

Adresse

Forschungsprojekte „Forschungen zur Kinderbeobachtungsstation“
Institut für Erziehungswissenschaft
Liebeneggstraße 8 3.Stock
A-6020 Innsbruck

Telefon

+43 (0)512 507 40016 (Friedmann | Hartig | Stepanek)
+43 (0)512 507 90063 (Weiß)

 

E-Mail

Ina Friedmann: ina.friedmann@uibk.ac.at

Christine Hartig: christine.hartig@uibk.ac.at

Friedrich Stepanek: friedrich.stepanek@uibk.ac.at

Alexandra Weiss: alexandra.weiss@uibk.ac.at

Weiterführende links:

http://tirol.orf.at/news/stories/2713799/

Forschung zur Kinderbeobachtungstation

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Barbara Tatschl

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