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Innsbruck: kein Ort, ein Ort, mein Ort?

 

(M)ein Innsbruck ist urbaner Raum.    

 
(K)ein Innsbruck der politischen Teilhabe.
(K)ein Innsbruck gefestigter sozialer Beziehungen.  
(M)ein Innsbruck ist Anonymität.
(K)ein Innsbruck kultureller Aktivitäten.
(K)ein Innsbruck der Kunst.
(K)ein Innsbruck der Unterhaltung.
(M)ein Innsbruck ist zeitlich begrenzt.
(M)ein Innsbruck ist Durchreise.
(M)ein Innsbruck passt auf (k)eine Postkarte.
(M)ein Innsbruck ohne „Goldenes Dachl“.
(M)ein Innsbruck ist (k)ein Urlaubsort.
(M)ein Innsbruck ist touristisch.
(M)ein Innsbruck ohne Plätze und Straßen.
(K)ein Innsbruck des Konsums.
(K)ein Innsbruck der Einkaufszentren.
(M)ein Innsbruck sind Buchhandelsketten.
(M)ein Innsbruck sind Fleischkäsesemmeln.
(M)ein Innsbruck ist McDonalds.
(M)ein Innsbruck der urbanen Infrastrukturen.
(K)ein Innsbruck der Hotels und Herbergen.
(M)ein Innsbruck des Bahn- und Busverkehrs.
(K)ein Innsbruck der Baustellen.
(M)ein Innsbruck der Dienstleistungen.
(M)ein Innsbruck ist (un)freundlich.
(M)ein Innsbruck spricht Dialekt.
(M)ein Innsbruck ist Ort.
(K)ein Ort ist Innsbruck.
 
(Anstoß zum Text: Marc Augé: Nicht-Orte. Aus dem Französischen von Michael Bischoff. C.H. Beck 2010.) 
 
Text von Maria Prast, Foto von Claudia Grünzweig

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