9

6020 Handy-Fotos: Wessen Straße? Unsere Straße!

Straßen: Wir wohnen in einer, kennen viele, folgen den meisten und umgehen andere.

Die Innsbrucker Straßen liegen uns zu Füßen, denn wir stehen drauf. Wir gehen drauf, für ein Leben voller Schall und Rauch.

Doch bevor wir fallen, fallen wir lieber auf.

# 2: Amthorstraße

Isabella Krainer

9 Comments

  1. Isa, IsA … Anarchosprüche in der Amthorstraße … tz, tz wenn das Rennschwein-Rudi mitbekommt. Das Zitat stammt von Hannah Arendt – womit sie sehr recht hat.

  2. die brave tante taz eben: kaum im system angekommen, werfen sie bomben auf yugoslavia und drücken hartz 4 durch … grünbürgerInnen eben … besser nicht alles fressen, was sie einem so hinwerfen.

  3. alle hätten mitgefressen – außer thesen nix gewesen. wie viel hatten die lohnabhängigen vom kuchen – wie viel die sklaven aus der dritten welt, die unser lecker öko-gemüse ernten müssen? wie viel fressen die einen und was müssen die meisten fressen, wenn sie überhaupt zu fressen haben?

  4. wie schon gesagt: alles opfer, niemand täterIn

     

    gibt keine pfuscherInnen in Griechenland, keine Tavernen mit doppelter buchführung, keine zündlerInnen, die im abgebrannten naturschutzgebiet an bauland rankommen wollen.

    nein nein – zehn millionen mündige, faire, interessierte, wache, engagierte, steuerzahlende BürgerInnen wurden von einer einzigen Ratingagentur gegen die Wand gefahren.

     

    PS: damit ich nicht als totales neolib-arschloch dasteh: ich lasse mich auf alle debatten über die rolle der finanzwelt ein, ebenso über die rolle derjenigen mit mehr macht gegen diejenigen mit weniger. und dass österreich wenig bis gar nicht verschieden ist, leugne ich auch nicht. und auch, dass ich (wie so ziemlich alle anderen auch) nur aspekte wissen kann.

    dass aber ein gemeinwesen nicht funktionieren kann, wenn sich ein bestimmter teil der beteiligten nur auf die maximierung der eigenen vorteile konzentriert, ist halt auch wahr (wird ja zu recht an teilen der (finanz)wirtschaft kritisiert)

     

  5. schon okay, Kartharsis: du hast jedes Recht, deine Meinung zu äußern und bist sowenig ein neo-lib-arsch wie Kadritzke … es ärgert mich nur, wenn, was uns als links verkauft bestenfalls linkisch daherkommt …

     

    Täter und Opfer – naja, Hegel sprach von Herr und Knecht und erkannte, dass beide wechselseitig von einander abhängen. Befreien kann sich nur, wer sich weder zu den einen noch zu den anderen zählt – universelle humane Gemeinschaft: Wir sind alle Kinder der einen Göttin Gaia und Geschwister der Gleichen.

     

    Oder ganz konkret auf Krisisch: Geld ist das Blut der Geknechteten – wenn der Weltgeist das Geldsystem hinwegfegt, befürchten die einen die Barbarei, wir erhoffen uns die Entwertung aller Profite und die Freiheit gleicher Menschen ohne die Tyrannei des Kapitals.

Schreibe einen Kommentar zu Katharsis Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert