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Wacker – Wacker Innsbruck gegen Admira Wacker Mödling

Mit einem 3:1 Sieg im letzten Heimspiel der ersten Saisonhälfte verabschiedete sich unser FC Wacker Innsbruck in die Winterpause. Nachdem die Südstädter das Spiel in der Anfangsphase dominierten, jedoch die hochkarätige Chance, in Anlehnung an Soriano, zur Führung ausließen, war es in der 21. Minute schließlich Roman Wallner, der nach überstandener Bundesligazwangspause und nach sensationeller Vorarbeit von Julius Perstaller dessen Querpass zum 1:0 eiskalt verwertete.

Als Thomas Bergmann schließlich in 37. Minute nach einem Dribbling, bei dem die Verteidiger samt Torwart zu Zuschauern degradiert wurden, auf 2:0 stellte, schien der nächste Punktegewinn vor einer lautstarken Minikulisse am Tivoli in greifbare Nähe gerückt zu sein.

 

Nach Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte drängten unsere Grün-Schwarzen auf die endgültige Entscheidung und nachdem Carlos Merino zweimal am gegnerischen Torhüter scheiterte, wurde schließlich Roman Wallner in der der 58. Minute vom ExWackerianer Andreas Schrott -ein Schelm wer Böses denkt- im Strafraum stümperhaft gelegt und verwertete den anschließenden Elfmeter in Weltklassemanier eiskalt ins rechte Kreuzeck.

 

Spätestens jetzt begann sich die Moral der Kühbauertruppe den Temperaturen am Tivoli anzupassen, was nicht nur in vielen Gelbfouls seinen Ausdruck fand, sondern auch mit dem Platzverweis von Plassenegger endete, der allen Anschein nach den dogmatischen Schiedsrichter mit einem offenen Diskussionsforum verwechselte, und somit wegen Kritik frühzeitig gehen und den noch warmen Pausentee trinken durfte.

 

Der Anschlusstreffer zum 3:1 -nach hoher Flanke in den Strafraum- war schlussendlich nur mehr Ergebniskosmetik, wobei der Preis für die Admira durch die Verletzung von Andreas Schrott hoch war. Der Admiraverteidiger wurde vom rausstürmenden Wackertormann Szafar, in Anlehnung an einen Boxkampf von Hans Orsolic, auf den, trotz endlich einmal funktionierender Rasenheizung, harten Boden des Tivolis geschickt, was mit einem klassischen Knockout und anschließendem Krankenhausaufenthalt für den Südstädter endete. Gute Besserung!

 

Fazit:

 

Die drei verdienten Punkte gegen schwache Admiraner waren im Hinblick auf den knallharten Abstiegskampf in der Bundesliga enorm wichtig. Nichtsdestotrotz bleibt durch einen überraschenden 1:0 Sieg der Wiener Neustädter gegen den selbsternannten Rekordmeister Rapid die rote Laterne weiterhin trotz besserer Tordifferenz im Heiligen Land Tirol. Den Schüttengruberischen Angsthasen sei Dank!!! Wobei nach den zuletzt gezeigten Leistungen und der vielleicht ein oder anderen angezündeten Kerze mit Gebet zu Weihnachten die Chancen auf einen Verbleib in der höchsten Spielklasse zum 100jährigen Vereinsjubiläum nicht allzu schlecht stehen sollten.

 

Prosit Wacker 2013!

Daniel Weber

One Comment

  1. Obs Wacker echt derpackt, weiß ich nicht. Neben den sportlichen, gibts auch finanzielle Probleme … jedenfalls müssen sie kämpfen bis zum Schluss, wäre jammerschade, wenn wir gerade mit 100 absteigen!

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