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Therapie darf kein Luxus sein!

Welchen Wert haben die Kinder und Jugendlichen in Tirol?

Die Tiroler Gebietskrankenkasse finanziert seit Oktober 2012 ein interdisziplinäres Angebot (Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und klinisch psychologische Behandlungen, Psychotherapie) für krankheitswertige Kinder und Jugendliche – das sind Kinder mit einer großen Chance auf vollständige Heilung.

 

Das Land Tirol kürzt massiv die Tarife und Leistungen wie klinisch psychologische Behandlungen, Psychotherapie, Akustisches Integrationstraining für Kinder mit Reha-Bedarf (Kinder mit wesentlichen und dauerhaften Einschränkungen). Diese Kinder bekommen nur noch eine Behandlung, wenn ihre Eltern es sich leisten können.

 

Kinder mit Behinderungen brauchen für ein möglichst gesundes Heranwachsen ausreichende Unterstützung. Leider gibt es in Tirol gewachsene Strukturen, die eine bestmögliche Behandlung der Kinder verhindern. So sind sowohl die niedergelassenen Therapeuten als auch bestehende Zentrumsstrukturen nicht ausreichend finanziert, was zu hohen Selbstbehalten führt, die sich leider viele Familien nicht mehr leisten können.

Welchen Wert geben wir uns, unseren Kindern, unserer Gesundheit?
Die Landesregierung zeigt mit ihren Kürzungen und niedrigen Tarifen ihre Kurzsichtigkeit und scheint nicht in der Lage zu sein eine gute Lösung für das Versorgungsproblem zu finden.
Mit eurer Unterschrift gebt ihr den Kindern und Familien eine Stimme die der Politik aufzeigen muss, dass hier akuter Handlungsbedarf besteht und postuliert klare Forderungen für eine optimale Unterstützung von Kindern und deren Familien, die für jeden leistbar und sozial fair ist.

 

Genaue Informationen zu den Inhalten und Forderungen findet Ihr auf der Petitionsseite: www.therapiedarfkeinluxussein.at/

 

Text: Verena Jeller 

2 Comments

  1.  

    es gibt im land große monopolanbieter, in denen durch ineffiziente und/ oder aufgeblähte managements seit jahren viel geld verpufft. noch mehr geld vernichtet wird durch dauernd neue qualitätssicherungswerkzeuge, die bis auf bürokratischen verwaltungsaufwand unterm strich nichts bringen.

    grundsätzlich sehe ich die reaktion vom land tirol nach diversen skandalen und unstimmigkeiten ein, allerdings wird aber leider übersehen, dass dann letztendlich noch weniger finanzielle möglichkeiten bei den klienten ankommen, so lange das land tirol nicht endlich effiziente und unbürokratische managements der diversen großen anbieter einfordert.

     

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