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Plattform Bleiberecht ohne Augenmaß?

Ich mag die engagierten Leute der Plattform Bleiberecht. Es sind genau jene Leute, die die Hoffnung am Leben halten, dass sich eine Zivilgesellschaft nicht alles gefallen lässt, denn: Nicht alles, was rechtlich gedeckt ist, ist auch richtig. Besonders und vor allem bei den zahllosen im Stakkato verschärften Gesetzen im Fremdenrecht. Hier geht es um Menschen. Und da braucht es keine willfährigen Schreibtischtäterinnen und Schreibtisch, sondern auch Augenmaß. Augenmaß braucht es aber auch im Umgang mit Politikerinnen und Politikern. Und das hat man bei der jüngsten Protestaktion im Rahmen der Integrationskonferenz vermissen lassen:

Markus Koschuh

4 Comments

  1.  Ich gebe dem Koschuh schon recht: Die Aktion der Plattform (deren Engagement ich sonst sehr schätze) war eher pubertär als sinnvoll. Wobei ich den Frust der Beteiligten schon auch verstehen kann – allerdings sollten Gesprächskultur und Respekt auch hier gelten. Wollen wir hoffen, dass unsere Gesellschaft wieder menschlicher und offener wird. 

    http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/Überblick/Politik/PolitikTirol/2862819-6/abschiebung-von-asylwerber-lamin-für-bischof-bünker-ein-affront.csp

  2. Tagesphilosophen wie der Kozuh könnten sich ruhig auch mal beim Verhindern von Abschiebungen beteiligen. Wär sicherlich sinnvoller als besoffen im Babalon zu sitzen und jede Frau aufs grauslichste anzubaggern. Weniger obergscheid reden und mehr selber machen, lieber Herr "Kabarettist" und "Schriftsteller". 

  3.  Hm, wir alle könnten "mehr" machen – allerdings ist mein persönlicher Eindruck, dass gerade Koschuh sehr engagiert ist. Außerdem finde ich es wenig zielführend einem ohnehin Aktiven hier unter dem Deckmantel der Anonymität den Genuss alkoholischer Getränke und ein bestimmtes Flirtverhalten vorzuwerfen – das erinnert an das Moralverständnis bigotter Betbrüder und -schwestern.

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