1

Innsbruck sagt: Wir wollen dein Gift nicht, Monsanto!

Am 12. Oktober versammeln sich Aktivisten weltweit, um gemeinsam gegen Monsanto zu protestieren. Wenn die transnationalen Konzerne sich durchsetzen, essen wir nur noch Chemiescheiße, die uns süchtig und schließlich krank macht.
In Innsbruck treffen uns im Waltherpark, Innstraße 35, um 13 Uhr.

Weshalb demonstrieren wir?

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass der Konsum von Monsantos genetisch veränderten Lebensmitteln zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden wie Unfruchtbarkeit, Krebs und Missbildungen bei Neugeborenen führt.

Vor kurzem wurde vom U.S. Kongress und Präsident Barack Obama ein Gesetz verabschiedet, welches es Monsanto ermöglicht, sich über gerichtlich angeordnete Verkaufsstopps ihres Saatgutes hinwegzusetzen.

Die FDA (Food and Drug Administration), zuständig für den Schutz der öffentlichen Gesundheit in den USA, besteht aus einem Grossteil aus ehemaligen Monsanto Führungskräften. Wir sehen dies als einen höchst bedenklichen Interessenkonflikt, welcher auch das Fehlen staatlich finanzierter Studien zu Langzeiteffekten von genetisch veränderten Lebensmitteln erklärt.

Monsanto profitiert schon viel zu lange von staatlichen Subventionen und Vetternwirtschaft. Während Kleinbauern und Bio-Betriebe um ihr Überleben kämpfen, sichert sich Monsanto Patentrechte auf sämtliches genetisch modifiziertes Saatgut und den gesamten Prozess der Gentechnik und festigt so seine Monopolstellung als globaler Nahrungsmittel-Lieferant.

Monsantos genetisch modifiziertes Saatgut bedroht unser Ökosystem massiv. Studien zeigen klare Zusammenhänge zwischen von Monsanto verwendeten “Neonikotinoiden Pestiziden” und dem weltweiten Bienensterben und dem Kollaps von ganzen Bienenvölkern.

Was schlagen wir also vor?

Boykottierung sämtlicher Firmen, welche Eigentum von Monsanto sind oder die Monsantos genetisch modifizierte Nahrungsmittel verwenden.

Die Deklaration von genetisch modifiziertem Saatgut in sämtlichen Lebensmitteln.

Die relevanten Punkte im “Monsanto Protection Act” müssen für ungültig erklärt werden.

Wir fordern weitere wissenschaftlichen Studien zu gesundheitlichen Folgen von GMOs.

Monsantos Führungskräfte sowiei Politiker, welche Monsanto unterstützen, müssen durch direkte Kommunikation, Graswurzel-Journalismus, soziale Medien etc. zur Verantwortung gezogen werde

Die Öffentlichkeit muss weiterhin über die geheimen Machenschaften des Konzerns informiert werden. Mit diesen Forderungen und Vorschlägen gehen wir auf die Strasse, um ein Zeichen zu setzen, dass wir Monsantos kriminelles und ungerechtes Gebaren nicht weiter hinnehmen werden.

Keine Vetternwirtschaft. Wir wollen dein Gift nicht, Monsanto!

Infos und Organisation: www.facebook.com/events/163389213856515/


Redaktion

One Comment

  1. Wir arbeiten an einem Netzwerk mit allen Gruppen und Menschen weltweit um gegen Monsanto zu protestieren. Kommen Sie auf die Fanseite "Monsanto go home" unter  http://www.facebook.com/gohomemonsanto und geben Sie und ein "Gefällt mir" um am Netzwerk teil zu nehmen. Laden Sie auch gleich ihre Freunde dazu ein.

    Dort finden Sie auch den Link zur gleichnamigen Petition

    Übrigens bei http://saatgut.eulu.info gehts zur Bürgerinitiative "Saatgutverordnung nein Danke" für freies Saatgut, freie Bauern gegen Gentechnik usw.

    Vielen Dank

Schreibe einen Kommentar zu Werner Nosko Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert