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Das MüG-LüG-Problem der Bürgermeisterin Oppitz-Plörer

Auf gut tirolerisch: es isch zum daloadn. Da einigt sich der Gemeinderat – gegen eine verwirrte Stimme des Seniorenbund-Obmanns Kritzinger – endlich auf ein neues Stadtrecht inklusive BürgermeisterInnen-Direktwahl, und schon wenig später fällt der amtierenden Bürgermeisterin Glorreiches ein: die höchst umstrittene Erweiterung der Befugnisse (inklusive das Recht auf Festnahme) der städtischen „Mobilen Überwachungsgruppe“, kurz: MÜG, mit rein zu nehmen. Es wurden schon Brücken mit weniger Sprengstoff gesprengt. Zum Glück ging das durchsichtige Kalkül von Bürgermeisterin Oppitz-Plörer nicht auf: In einer seltenen Allianz von Grün bis Blau bot der Gemeinderat Paroli und wehrte die Attacke souverän ab. Und die Bürgermeisterin? Die wand sich noch ärger als ein Aal dies jemals tun könnte …

Markus Koschuh

3 Comments

  1. Da hat sich die Bürgamastarin selbst ein ordentliches Ei gelegt – 30:10 gegen den Antrag von Oppitz-Plörer, sogar zwei FI-Mandatare stimmten gegen die eigene Bürgermeisterin: So kann man sich selbst demontieren!

  2. …ja, schon seltsam, was da abgeht! Warum wollen die FIlerInnen denn ihre eigene Spitzenkandidatin für die nächstjährigen Gemeinderatswahlen abschießen?

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