0

„Aktivismus unter Beobachtung“ – Vortrag

Staat vs. Tierrechtsaktivist/innen in Spanien und Österreich

 

In Österreich hinlänglich bekannt: Der Tierschutzprozess. 23 Hausdurchsuchungen, 13 Angeklagte, 100 Prozesstage – vollkommen zu unrecht, wie der Freispruch beweist! Ein österreichischer Einzelfall? Wohl kaum: Am 22. Juni 2011 wurden 12 spanische TierrechtsaktivistInnen verhaftet.

 

Ihre Aktivitäten werden als „Ökoterrorismus“ bezeichnet. Und das, obwohl sie ihre Aktionen immer öffentlich setzten und ihre Identitäten nie zu verschleiern versuchten. Die AktivistInnen orten einen gezielten, organisierten Angriff auf die Tierrechtsbewegung in Spanien. Das spanische Verfahren ist anders als das österreichische (in der ersten Instanz) noch nicht abgeschlossen.

 

Letzte Woche sprach also der Journalist Will Potter in Innsbruck über seine Recherchen zum Animal Enterprise Terrorism Act in Amerika – am Di. 19.6. hat Innsbruck nun 2 spanische Gäste: Betroffene AktivistInnen aus Spanien berichten in Innsbruck auf Einladung von LIFE über Ihren Fall. Nach der Präsentation soll eine Diskussion zwischen spanischen und österreichischen AktivistInnen (Chris Moser) und dem Publikum entstehen.

Wir wollen Unterschiede und Ähnlichkeiten der beiden Fälle sichtbar machen und darüber debattieren, was die immer größer werdende staatliche Beobachtung und Sanktionierung von Aktivismus für die Zivilgesellschaft bedeuten. (Vortrag in englischer Sprache, Übersetzung für Einzelpersonen möglich)

 

Wann und Wo? 
19.6.2012, 19 Uhr, HS 7 (Uni Innsbruck, Innrain 52, Erdgeschoß)

Organisiert von:
LIFE – Universitäre Interessengemeinschaft für Tierrechte
PUFL-GRAS

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert