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„Kindfleisch“ am Innrain

Der aktuelle Lebensmittelskandal erhitzt die Gemüter und beschäftigt nicht nur die Medien: Allenthalb schimpft man über die an sich schmackhaften Pferdig-Gerichte und reitet auf der Lasagne rum.

 

Dass es auch anders geht, zeigt ein Schnellimbiss an der Ecke Bürgerstraße/Innrain: Ein appetitliches Sandwich mit „Kindfleisch-Zwieblen-Saucen“ wird hier um wohlfeile Dreifuffzig angeboten. Neben juristischen und ethischen Bedenken ist das kulinarische Vergnügen auch gesundheitlich zweifelhaft: Angesichts der Massen an Fast Food und Zuckerchemiemüll, den ein solches Menschenkind heutzutage in sich reinstopft, erscheint mir der Verzehr von Kindern nicht gerade ratsam zu sein.
 

Andreas Wiesinger

3 Comments

  1.  Mich wundert gar nichts mehr. Allenfalls hätte ich mir erwartet, dass auch beim Angebot von "Kindfleisch" Kärnten (wie beim Pferdefleisch) die Vor-"Reiter"- Rolle übernimmt. Liebe Grüße aus Neuseeland, wo man recht gut vegetarisch zurecht kommt und wo es jedenfalls keine Tierfabriken zu geben scheint.

     

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