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Innsbruck im Wandel – Die Transition-Bewegung konstituiert sich in der Bäckerei

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In Provinzstädtchen wie dem englischen Totnes hat „Transition“ schon eine fast zehnjährige Tradition, höchste Zeit also, dass die Allianz aus Permakultur und Klimaschutz auch in der hiesigen ProvInnsstadt Fuß fasst.

Einsicht über die katastrophalen Folgen der kapitalistischen Konsummaschine haben wir schon lange, ob dies konkret mit Klimawandel oder Artenstarben in Verbindung gebracht wird spielt eigentlich gar keine Rolle mehr.

Denn die Begrenztheit unserer Welt (eine Kugel, begrenzt selbst ohne Rand) verhindert das herbeigewünschte grenzenlose industrielle Wachstum und dort – am Rand – wird es langsam eng. Innovatives Denken fernab der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist dagegen reif für die Praxis.

Und so fasst die Transition-Bewegung Aktivitäten der lokalen Versorgung mit Nahrungsmitteln, alternative Energieproduktion, gemeinschaftliche Verwaltung von natürlichen Ressourcen und Vermeidung von Müll zusammen. Der Wandel soll aber nicht per Dekret eingeleitet werden, er fußt auf Selbstbeteiligung und Mitbestimmung in allen Ebenen.

Man mag es Umweltpolitik von unten nennen, in Wahrheit ist es aber der Übergang zu völlig neuen, partizipativen Formen des Wirtschaftens weitab altbekannter, starrer Strukturen. Dass dies im Kleinen schon jetzt sofort möglich ist und sogar schon vielerorts praktiziert wird, soll beim Gründungstreffen von Transition Tirol am Donnerstag gezeigt werden.

Es gibt eine Vielzahl noch nicht ausgeschöpfter Möglichkeiten und alle Menschen und bereits bestehenden Gruppen, die sich von dieser Thematik angesprochen fühlen, sind herzlich dazu eingeladen, sich zu beteiligen.

Termin: Donnerstag, 15. Mai 2014, ab 18 Uhr
Ort: Die Bäckerei – Kulturbackstube, Dreiheiligenstraße 21a, Innsbruck
Zielgruppe: alle Wandelwillige und -interessierte

https://www.facebook.com/events/241103046013955/?fref=ts 

Text: MARKUS PENZ

Gast

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