Wer Innsbruck "beradeln" möchte, stößt auf zahlreiche Hindernisse, Fallstricke und Verbote. Gerade durch seine überschaubare Größe eignet sich unsere Stadt eigentlich bestens, um ein FahrradMekka zu werden – aber leider werden den Bikern vielfach Steine in den Weg gelegt.
Bis wir ein lückenloses Radwegenetz haben, darauf warten wir wohl noch sehr lange. Oft blasen die Autos nur eine Handbreit an uns vorbei, wobei klar ist, wer im Ernstfall draufzahlt: Radfahrer(innen) haben keine Knautschzone, jeder Sturz kann schlimmsteVerletzungen bedeuten.
So sind in etwas mehr als einem Jahr zwei tote Radfahrerinnen in Innsbruck zu beklagen. Die Politik tut kaum etwas für mehr Sicherheit, sondern reagiert mit Radfahrverboten wie in der Maria-Theresien-Straße.
Dieses tolle Foto habe ich im Fundbuch entdeckt, Laura meint dazu:
Fahrradabstellen verboten?! Fahrverbot Maria-Thersien-Straße?! Kein Radweg?! Innsbruck, du wirst die Fahrräder nicht los! Sie schlagen zurück! muahaha
In diesem Sinn: Lassen wir uns das Radeln nicht verderben: Wir sparen Geld und vermeiden Abgase und Motorenlärm. Ganz nebenbei ist Fahrradfahren gesund und einen Parkplatz müssen wir auch nicht lange suchen. Wer radelt, tut Innsbruck gut – wäre nur schön, wenn die Stadtpolitik das auch endlich kapiert.
