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Gratwanderung über den Dächern der Stadt

Gestern haben nicht nur die Kirchenglocken geläutet … Renée Stieger-Reuter ist Performancekünstlerin – ihre Performance fand gestern (3.10.) im Rahmen des Projekts URBAN SPRICHT KUNST statt/Stadt.

„Unterwegs auf dem Grat zwischen “Schwarz und Weiß”, “Gut und Böse”, “Gott und Teufel”, “Innen und Aussen” … Es ist eine Wanderung, die nicht ohne Gefahren lebt, mit der Chance auf Erkenntnisse, mit der Chance auf Freiheit und Eigenständigkeit.“
Renée Stieger

Renée Stieger spielt in ihrer Performance mit allen möglichen Gegensätzen. Die verschiedenen Entwicklungsabschnitte, die man in einem Leben durchläuft, die Selbstverantwortung, die man übernehmen muss, das Reifer-werden – all diese Dinge, die notwendig sind, zum weiterkommen, greift sie auf.

Durch den metaphorischen Bezug zum Grat, zu wandern und den Gipfel zu besteigen, also Tätigkeiten, die nicht immer ganz einfach zu bewältigen sind schafft sie einen sinnbildhaften Ausblick. Es verhält sich so mit dem Leben wie mit dem Grat, es ist ein ständiges Hin und Her, gezeichnet von Wiedersprüchen und Entscheidungen – der Gewinn ist der Ausblick auf Erfahrungen.

 

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