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FRONTEX WATCH

Seit 6. Februar sendet FREIRAD 105.9 von Montag bis Freitag immer um 12 Uhr mittags die Sendereihe FRONTEX WATCH.

 

Von 1988 bis 1. August 2011 starben, nach Zählungen verschiedener NGOs, 17.738 Menschen an den europäischen Außengrenzen beim Versuch nach Europa zu gelangen. Die Dunkelziffer liegt bei Weitem höher. Seit 2004 ist die Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen – FRONTEX für die Koordination der Sicherung der Außengrenzen zuständig. Sie wird laufend aufgerüstet und die Grenzen nach Europa werden dichter und dichter.

 

Die Sendereihe FRONTEX WATCH möchte einerseits das Sterben an den EU Außengrenzen öffentlich machen und vor allem den Menschen die dabei zu Tode kommen einen Namen geben und andererseits Hintergrundinformationen über die Festung Europa liefern und damit dazu beitragen, dass der Widerstand gegen dieses Unrecht möglich wird und steigt. Die RedakteurInnen Hardy Ess und Elfi Oblasser stellen NGOs und die Möglichkeiten diese zu unterstützen vor.

 

Das Projekt FRONTEX WATCH wird gefördert vom Land Tirol im Rahmen von TKI open 12.

 

Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni sendet FRONTEX die gesamte Woche Beiträge zum Thema Flucht und Asyl. Und am Mittwoch, 20. Juni gibt es von 13:06-14:00 eine Sondersendung, bei der man den Beitrag „Gedanken zum Weltflüchtlingstag“ von Vanessa Schatzer und die gesammelten FRONTEX-Sendungen der Themenwoche hören kann.

 

Freirad 105,9 ist hörbar über die Frequenz 105,9 Mhz, im Kabelnetz von UPC Tirol auf 88,8 oder über den Live-Stream auf www.freirad.at.
Alle FRONTEX WATCH – Beiträge gibt es auch zum Nachhören im Cultural Broadcasting Archive der freien Radios Österreich.

Juliane Nagiller

One Comment

  1. Die EU ist längst eine Festung (Schengen) und rein dürfen nur diejenigen, die etwas (mit)bringen: Entweder Kohle oder eine Ausbildung im technischen oder IT-Bereich. Alle anderen sollen unter Despoten im Gefängnis schmoren oder verhungern – das ist uns doch egal, Hauptsache wir haben unsere Ruhe … da kann die ganze Welt in die Luft gehen, wichtig ist allein unser Wirtschaftswachstum und Milliarden für die Banken!

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