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Europäisches Forum Alpbach: Tiroltag 2013

Wie gewohnt zeigte sich das blumenreiche Alpbach bei der Eröffnung vom Tiroltag von seiner schönsten Seite: Unter Sonnenschein und wolkenfreiem Himmel präsentierten sich Schützen und Musikkapelle in Tracht, fesche Madln in Dirndln und stramme Jungs in Lederhosen, die schon früh aufgestanden waren, um mit einer Wanderung auf das Wiedersberger Horn unter der Leitung von Andy Holzer und den Alpbacher Bläsern in einen historischen Tag zu starten.
 
Mit dem Tiroltag am 18.08.2013 wurde das 69. Europäische Forum Alpbach offiziell eröffnet.  Zunächst wurde der Tiroltag traditionell eingeleitet, um anschließend das Thema Innovation voranzutreiben und weitreichend zu diskutieren.
 
Nach der feierlichen Eröffnung am Kirchplatz von Alpbach wurde mit der Unterzeichnungszeremonie der Universitäten von Bozen, Innsbruck und Trient ein Meilenstein in die überregionale Kooperation im Bereich Forschung und Entwicklung gesetzt. Der Zusammenschluss der Euregio-Universitäten soll den Austausch von wissenschaftlichem Personal unterstützen, die Mobilität der Studierenden erleichtern und die Intensivierung von gemeinsamen Forschungsprojekten fördern.  
 
Das Kooperationsabkommen wurde von Daria de Pretis (Rektorin der Universität Trient), von Walter Lorenz und Konrad Bergmeister (Rektor und Präsident der Freien Universität Bozen) sowie von Tilmann Märk und Christian Smekal (Rektor und Ratsvorsitzender der Universität Innsbruck) unterzeichnet. De facto wurde mit dieser Unterzeichnung die Euregio-Universität Bozen-Innsbruck-Trient gegründet, welche der Zielsetzung unterliegt, eine mehrsprachige universitäre Ausbildung zu ermöglichen.


Die Zielsetzung, gemeinsam Zukunft zu gestalten, äußerte sich auch im Rahmen der Verleihung des Euregio-JungforscherInnenpreises, welcher an Peter Willeit verliehen wurde.


Auf die Impulsreferate, die das Thema ‚Europaregion Tirol – Zukunftsfähig durch Innovationen‘ unter verschiedenen Aspekten behandelten, folgte eine Diskussion über die Gestaltung der innovativen Europaregion unter der Moderation von Franz Fischler, Präsident des Forums. Die drei Teilnehmer des Panels diskutierten über die Prioritäten der drei Euregio-Mitgliedsregionen:


Luis Durnwalder, Landeshauptmann von Südtirol – Berg und Tourismus, Lebensmittel (Obst und Wein), Energie sowie Mobilität und Verkehr.


Günther Platter, Landeshauptmann von Tirol – Energie, Forschung sowie Elektromobilität.


Ugo Rossi, Landesrat Trient – territoriale, soziale, organisatorische und sanitäre Entwicklung.


Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle betonte, dass die Grundlagenforschung in Tirol sehr stark sei, vor allem im medizinischen Bereich und in der Altersforschung, und lobte das Engagement der Landeshauptleute, die durch eine Europaregion zur Verbindung von Kulturen und Sprachen beitragen.


Für Südtiroler sowie Tiroler StipendiatInnen und andere Interessierte endete der Tiroltag 2013 mit einem Kamingespräch, das vom Club Alpbach Südtirol und vom Club Alpbach Tirol gemeinsam organisiert wurde. In einer Fragerunde stellten sich Arno Kompatscher, Patrizia Zoller-Frischauf und Karlheinz Töchterle den Anliegen der interessierten JungakademikerInnen.


 
Text: Ruth Pinggera und Barbara Zelger
Foto:
Club Alpbach Südtirol Alto Adige 

Barbara Zelger

3 Comments

  1. Apropos Wahlen:
    Was wählt provinnsbruck?
    Oder wen.
    Gibts Wahlempfehlungen?
    Oder soll ich so wie zuletzt?

    Liebe Grüße,
    Schnitzler

    • Als unpolitisches Medium sollte provinnsbruck eigentlich keine wahlempfehlung abgeben. die gibts aber trotzdem, zumindest, wen man nicht wählen soll… bzw wo sich manch einem redakteur "ekel dazumischt". also ganz unpolitisch, wie gen behauptet, ist provinnsbruck nicht, aber ganz ehrlich, blau würd ich auch sonst nicht wählen ; )

  2. Vermutlich beziehst du dich auf den Strache-Beitrag, liebe/r Dubdidub, außerdem verwechselst du "unpolitisch" mit "unparteiisch".

    ProvInnsbruck ist keineswegs ein "unpolitisches" Medium – die Allermeisten, die hier bloggen, haben natürlich eine politische Meinung und vertreten auch ihre Ansichten. Allerdings steht provInnsbruck als Gemeinschaftsblog keiner politischen Richtung oder Partei nahe: Die einzelnen Artikel stehen nur für die persönliche Meinung ihrer jeweiligen AutorInnen, es gilt die MEINUNGSFREIHEIT mit Ausnahme von verhetzenden, sexistischen und rassistischen Statements. 

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