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Demo für Tierrechte in Innsbruck

In Innsbruck gibt es viele Menschen, denen Tierrechte bzw. der Protest gegen Tierleid am Herzen liegen. Vergangenen Samstag, den 15. Juni, machte sie mit einem Demozug auf ihre Forderungen aufmerksam.

Los ging es um kurz vor 13.00 im Innsbrucker Waltherpark – dort versammelten sich ersten AktivistInnen ausgerüstet mit Transparenten, Schildern und unzähligen verschiedenen Flugblättern zu Tierrechten und Veganismus.

Um 13.15 setzte sich der anfangs aus etwa 40 Personen bestehende Demozug in Bewegung. Wie für Innsbrucker Demos üblich wurden sie von einer vierköpfigen TrommlerInnengruppe lautstark und rhythmisch unterstützt.
Trommeluntermalte Sprechchöre wie „wollt ihr die Schreie der Tiere nicht hören, wir müssen eure Ruhe stören“ oder „Tiere fühlen, Tiere leiden, stoppt stoppt die Tierausbeutung!“ machten die Ansichten der Demonstrierenden deutlich. Ein Transparent mit der Aufschrift „animal liberation ist not a crime“ bezog sich auf die in diesen Tage bekanngewordene Tatsache, das der berüchtigte Tierschutzprozess wohl eine Fortsetzung erfährt – außer es gelingt, im Zuge der Selbstanzeigen-Aktion hier endlich Rechtssicherheit zu schaffen!

Weitere Transparente trugen Wortlaute wie: „Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken“, „Gegen Tierversuche“, „Schlachthäuser schließen, jetzt sofort – gegen Kapitalismus, Ausbeutung und Mord!“, „Kuhmilch ist Muttermilch für Kälbchen“.

Kurze Stopps wurden jeweils bei Geschäften abgehalten, die direkt Profit aus Tierquälerei schlagen. So hielt der Demozug dann beispielsweise vor der Kleider Bauer-Filiale in der Museumstrasse, wo seit 2006 jeden Freitag und Samstag Kundgebungen gegen den Tierpelzverkauf dieses Konzerns stattfinden. Ein zweiter Stopp erfolgte vor einer Burger King-Filiale, welche durch den Verkauf von Produkten gewaltsam umgebrachter Individuen dadurch auch mitverantwortlich für Umweltbelastungen ist.

Der fröhliche Demozug bahnte sich so den Weg durch die Innsbrucker Innenstadt zur Anna-Säule, wo die gelungene Kundgebung um etwa 15.00 dann auch endete. Danke allen die dabeiwaren, und diese Demo wieder zu einem nachhaltigen Erlebnis machten!

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