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YogaMeHome – Das Yogazentrum in der Cloud

Zuhause ist dort, wo dein Yoga ist

Zuhause ist dort, wo dein Yoga ist

Einen Teppich, ein Notebook und dich… mehr als die eben genannten Dinge benötigst du nicht, und schon befindest du dich in deinem persönlichen Yoga Zentrum und das heißt in diesem Fall YogaMeHome. Deinen Yoga Lehrer kannst du dir am Beginn der Übungseinheit aussuchen, auch den Yoga Stil oder die Region des Körpers, auf die du dich besonders konzentrieren möchtest. Grund für die zahlreichen Freiheiten und Möglichkeiten: Dein Yoga Zentrum wohnt in der Cloud.

Von der Kriegerin zur Göttin – Yoga für Anfänger, Fortgeschrittene und professionelle Yogis und Yoginis

Yoga und das Internet? Auf eine Youtube Recherche folgt Staunen und Resignation. Was tun, wenn man neben all der Selbstdarstellung im Internet ein Yogazentrum sucht, das man einfach mit in den Urlaub nehmen kann. Ein Yogazentrum, das zu dir nach Hause kommt und mit dir übt, genau dann, wenn dein Kind gerade schläft, ein Yogazentrum, das 24h geöffnet hat und bei dem man dennoch nicht auf die zahlreichen unterschiedlichen Stile und Variationen verzichten möchte? Dann entscheidet man sich am besten für YogaMeHome!

Die Yoga Flatrate

Um nur 16 Euro im Monat (6monats und 12monats Packages sind günstiger) kann man die Plattform YogaMeHome nutzen. Diese verfügt bereits über mehr als 200 Videos, zu denen jede Woche zwei bis drei neue Yoga-Videos online gestellt werden. Der Basics-Bereich beinhaltet Yoga für Anfänger mit vollständigen Online-Yoga-Kursen. Im Video-Bereich findet man mittels verschiedener Kriterien wie Yoga-LehrerIn, Yoga-Stil, Dauer, spezielles Thema und „Schwitzfaktor“ alle interessanten Yoga-Videos für leicht Fortgeschrittene und Profis. Selbst therapeutische Yoga-Videos (Yoga-Übungen gegen Rückenschmerzen, Übungen bei Schlafstörungen, PMS, Kniebeschwerden, Burnout, Angstzuständen etc.) werden angeboten. Yoga-Übungen für Schwangere und Mama-Baby-Yoga runden das Angebot ab. Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, folgt man YogaMeHome am besten auf Twitter oder Facebook. Hier erfährt man dann aus erster Hand wann die neuen Videos online gestellt werden und zahlreiche weitere Infos rund ums Thema Yoga.

Um top informiert in den Tag und vielleicht sogar in die erste Online Yoga Stunde starten zu können, hat Phillip Strohm, Gründer von YogaMeHome, exklusiv für Provinnsbruck die drängendsten Fragen beantwortet.

Was ist YogaMeHome eigentlich?

YogaMeHome.org ist ein Online-Yogastudio. Das heißt, wir filmen den Unterricht in einigen der besten Yogastudios im deutschsprachigen Raum mit und stellen ih

Yoga_Videos, wo immer du gerade bist.

Yoga_Videos, wo immer du gerade bist.

n online zur Verfügung. So wird es möglich, Yoga zuhause oder unterwegs auf Reisen zu üben, egal wann, egal wie lange und stets mit kompetenter Anleitung und passend zu den eigenen Wünschen. Aktuell sind bereits rund 230 Videos online und jede Woche kommen neue hinzu. Wir bieten verschiedene Yoga-Stile, Meditation, Philosophie und therapeutischen Yoga. Die therapeutischen Einheiten werden bei uns von Yogalehrern angeleitet, die zusätzlich als Ärzte tätig sind. Sie behandeln Themen wie Rückenschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Schlafstörungen und viele mehr. Um trotz riesiger Auswahl schnell das passende Video zu finden, lassen sich alle Video nach einfachen Filterkriterien, wie Schwierigkeitsgrad, Dauer, Yoga-Stil oder Thema sortieren.

Wie kam es zur Idee, eine online Yoga Schule zu betreiben und wie schwierig war die Umsetzung?

Ich war in meinem früheren Beruf als Campaigner bei Greenpeace viel unterwegs und habe deshalb  amerikanische Online-Yogastudios genutzt. Ich finde es genial, wenn ich mir auf so einfachem Wege Inspiration für die eigene Praxis holen kann. Irgendwann habe ich dann gedacht: „Hey, warum das Ganze nicht auch auf Deutsch umsetzen?“ Das war der Entstehungsmoment von YogaMeHome.  Am Anfang stand ich natürlich vor großen Herausforderungen, denn bislang hatte ich mich für Greenpeace in die Politik eingemischt und ja, ich hatte eine Ausbildung als Yogalehrer. Aber von Videos oder dem Online-Geschäft hatte ich keine Ahnung. Ich habe dann versucht alle Aufgaben möglichst „yogisch“ anzugehen. Das heißt mit einer gewissen Leichtigkeit auf der einen und großer Beharrlichkeit auf der anderen Seite. Yoga bedeutet ja, zwei Pole zu verbinden. Das hat am Anfang erst mal überhaupt nicht geklappt und ich bin unter einer Welle aus Arbeit unter gegangen und alle Leichtigkeit war völlig dahin. Aber als ich durch diese erste Welle durchgetaucht bin, die Seite endlich online ging und die ersten Mitglieder begeisterte Mails geschrieben haben, da kam die Leichtigkeit langsam zurück und ich wusste, „ich habe Yoga gemacht“. Was ich damit meine ist: Yoga findet nicht so sehr auf der Matte statt, dort nimmt es zwar seinen Anfang. Die Matte ist der Bereich auf dem ich das Wissen des Yoga lerne und übe.  Aber nur wenn es gelingt, das Gelernte auch von der Matte runter und hinaus ins Leben zu tragen, nur dann kann ein Mensch durch Yoga wirklich wachsen, erst dann entfaltet sich die Kraft der Yoga-Philosophie.

Wie lautet die Philosophie von YogaMeHome?

Die Philosophie von YogaMeHome steckt bereits in unserem Namen, denn Yoga ist in gewisser Weise der Weg nach Hause, zurück zu sich selbst. Es geht darum mehr in sich selbst zu ruhen, intensiver und kraftvoller zu leben oder anders ausgedrückt: glücklich zu sein. Yoga bietet dazu eine ganze Palette verschiedener Übungen an. Bei uns im Westen werden meist nur die Asanas (Körperübungen) unterrichtet. Ich glaube jedoch dass die Asanas ohne einen philosophischen Unterbau, ohne begleitende Meditationen und Atemübungen nicht viel mehr sind als Gymnastik. Die Philosophie von YogaMeHome ist es daher, Yoga in seiner Gesamtheit zu zeigen und auf möglichst einfachem und günstigem Wege zugänglich zu machen. Enorm wichtig ist mir außerdem die Qualität unserer LehrerInnen. Sie alle haben langjährige Lehrerfahrung, bilden selbst andere LehrerInnen aus oder sind zusätzlich als Ärzte tätig.

Kann YogaMeHome das Yoga Studio komplett ersetzen und will es das?

Nein, es ist nicht unser Anspruch das Yoga Studio zu ersetzen. Die meisten unserer Mitglieder nutzen YogaMeHome zusätzlich zum Besuch im Studio und wir finden das gut so.

Oft machen sich Menschen Sorgen, dass Sie die Übungen falsch lernen könnten und sich dadurch verletzen könnten. Dazu gibt es eine ganz einfache Regel: „Wenn es weh tut, dann machst Du es falsch!“ In einem solchen Fall, gehe bitte zu einem Physiotherapeuten oder gut ausgebildeten Yogalehrer. So lange es Dir aber gut geht, ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn Du Dir Yoga selbst beibringst. Die Menschen haben das schon immer getan. Früher mittels Büchern und Selbsterfahrung, heute eben mit dem Internet und Selbsterfahrung. Die ersten großen Yogis hatten ja auch kein schickes Innenstadt-Studio zur Verfügung, sondern haben sich in eine Höhle gesetzt und meditiert.

Ich finde also, dass es bei dieser Frage kein generelles Ja oder Nein geben kann. Man sollte einfach intelligent vorgehen und das bedeutet sich Hilfe holen, wenn man sie braucht, aber auch Vertrauen in sich selbst haben, so lange man sich dabei wohl fühlt.

Wie viele aktive Accounts zählt YogaMeHome heute und was für ein feedback bekommt ihr?

Unsere Mitgliederzahl wächst beständig und was uns besonders freut ist, dass die Menschen sehr lange bei uns bleiben – wir haben nur sehr wenige Kündigungen. Ich glaube, es ist uns recht gut gelungen mit YogaMeHome eine Seite ins Leben zu rufen, die für die Menschen einen echten Wert hat. Und das ganze haben wir fast ohne Werbebudget erreicht. Wir sind ja kein großer Laden mit dicken Investoren im Hintergrund.  Wir sind nur eine Hand voll engagierter YogalehrerInnen mit dem Wunsch, das weiter zu geben, was uns selbst gut tut. Wir bekommen regelmäßig schönes Feedback. Da gibt es Mails von Menschen, die schon immer ihre eigene Praxis zuhause beginnen wollten, denen dafür aber die Anleitung gefehlt hat, Mütter mit Kindern, die sonst keine Zeit hätten ins Studio zu gehen, YogalehrerInnen, die sich neue Inspiration für ihren eigenen Unterricht holen, depressive Menschen, die durch YogaMeHome wieder neuen Antrieb gefunden haben, Menschen, die es toll finden, einfach Sonntag morgens mal eine halbe Stunde Yoga machen zu können und viele viele mehr. Darüber sind wir natürlich sehr glücklich und vor allem sehr sehr dankbar.

Victoria Strobl

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