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WOODLIGHT`17 – Sommer in Schwaz, Festivalzeit, ab in den Wald!

Samstag, der 26. August, es ist früher Nachmittag. Bei brütender Hitze stiefle ich zum Bahnhof in Innsbruck, yep, trage kniehohe Gummistiefel, die in Schwarz gehalten und durch Nieten aufgepeppt zum Glück nicht an Gartenarbeit erinnern. Aber „Woodlight is coming“. Ein ganzer Tag im Wald, ein heißer Tag, der wahrscheinlich in einem Gewitter resultiert, so ist mein Gedankengang. Die Vorfreude ist dennoch groß.

In Schwaz am Bahnhof ins Taxi, rauf auf den Berg, raus aus dem Auto und rein in den Wald, beim ersten Blick auf einen Baum entdecke ich ein Eichhörnchen, es blickt mich rasch süß an, ein Foto geht sich nicht aus, es ist zu flink. Ich folge der Musik, bis ich da bin, in der Waldlichtung des Woodlight’17.

Nach Hardrock von Point Nemo geht es zur Lesebühne, wo Yasmin Hafedh aus Wien brilliert, featuring Fätt Toni aus dem Ötztal. Die Frontfrau von Yasmo & die Klangkantine, die später auch auf der Main Stage musizieren werden, streckt die Faust in die Luft und ruft zur Revolution auf, Toni war als Rookie gar nicht schlecht.

Auch über 30-jährige rocken, das beweist die nächste Band, IT. Und dann, ratsch patsch, knallt es, Blitz und Donner jagen durch den Wald, aber wir sind nicht unterzukriegen, rechtzeitig zu Yasmo & der Klangkantine verzieht sich das Unwetter und im Spirit von „1000 Liebe“ grooven wir der anbrechenden Nacht entgegen.

Lausch und Leyya sind zwei weitere Bands, die das Woodlight zu einem magischen Ort machen. Harte Klänge durchmischen sich mit sanften Melodien. Der Boden ist schlammig, wie es sich für ein gestandenes Outdoorfestival gehört, ich „hupf in Gatsch und schlog Wön“, wie ich Erika Pluhar einmal singen hörte, und ich liebe es, dieses kleine, feine Festival. Danke Woodlight, und bis zum nächsten Mal!

https://www.facebook.com/akwschwaz

 

Christina Burger

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