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„Wir gehen mit unserer Stimme in die Luft“

08. März 2014: Ein mobiles Denkmal macht in der Maria-Theresien-Straße transparent, was auf den ersten Blick nicht immer sichtbar ist, aber zu jeder Zeit und an jedem Ort passiert. Gewalt an Mädchen und Frauen.

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365 – 364 = 1

Internationaler Frauentag: „Das mobile Denkmal – ein großes »schönes« Frauengesicht, durch aufblasbares Material geformt, ist an den Schultern mit dem Straßenboden verbunden. Sie scheint aus dem Boden der Stadt hervor zu kommen. Sie blickt uns an. Sieht von weitem bunt und leicht aus.“

Farbenfroh. Dennoch fügt sich das Frauengesicht in die Einkaufsstraße. Alles Kulisse. Alles Fassade. In Wahrheit aber nicht alles gut. Die Skulptur erinnert uns an die eine, lässt uns an die andere denken und konfrontiert uns damit, dass im echten Leben nicht alles Gold ist, was glänzt.

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„Die Familie ist nachweisbar der gefährlichste Ort für Frauen und Kinder. 30 – 40 Frauen werden jährlich in Österreich ermordet.“

„In Europa wird jede 4. Frau zumindest einmal Opfer von Gewalt. Auch in Österreich. Mehr als 3.000 Frauen und Kinder flüchten jährlich in die österreichischen Frauenhäuser. 2013 gab es österreichweit 7.748 Wegweisungen aufgrund häuslicher Gewalt.“

„Mädchen mit Behinderungen erleben in ihrer Kindheit und Jugend 2 – 3 mal so läufig sexuelle Gewalt wie Mädchen ohne Behinderung.“

Eine Aktion feministischer Initiativen Innsbrucks.

Eröffnung: 08. März 2014, 14.00 Uhr, Maria-Theresien-Straße, Höhe Anna-Säule

Isabella Krainer

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