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Was ich an meinem Innsbruck so liebe

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Ich weiß nicht, ob ihr das kennt. Diese Innsbruck-Momente, in denen man alles verteufelt. Alles wirkt zu eng und provinziell, man will einfach nur noch weg. Man fühlt sich eingeengt und weiß nicht, was einen mehr ankotzt: Das ewig Gleiche oder das sich dauernd Ändernde.

Man hat das Gefühl, irgendwie alle und alles schon zu kennen und gleichzeitig fühlt man sich total fremd. Ich hatte so einen Moment die ganze letzte Woche über. Mein persönlicher Tiefpunkt war aber erreicht, als ich von einem Busfahrer angeschnauzt wurde, nachdem er mich fast überfahren hätte.

Wenn man nur knapp mit dem Leben davonkommt, verschieben sich die Dimensionen und man wird viel dankbarer. Oft stecken wir so tief in unseren Problemen und wälzen sie so verbissen, dass wir total die Übersicht verlieren. In solchen Momenten vergessen wir, wie wenig manchmal zum Glück fehlt. Gerade in Innsbruck muss man eigentlich nur immer einen Fuß vor den anderen setzen, dann geht es garantiert bald wieder bergauf.

Was ich an meinem Innsbruck so liebe? Egal, wie „down“ du gerade bist, es dauert meist nur eine halbe Stunde, bis du wieder über den Dingen stehst.

Und was liebst du an deinem Innsbruck? Teile es mit uns auf provinnsbruck.at

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