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Umwelttag im Ahrental

Morgen, am 4.6.2016 ist Umwelttag im Müll, nämlich in unser aller Innsbrucker Müll – im Ahrental und ich glaubte zuerst mich verhört zu haben. Von einer Hüpfburg für Kinder war die Rede und ich stellte mir spontan ein etwas bizarres Bild vor, wie Kinder vergnügt in der Mülldeponie bzw. in der Abfallsortierungsanlage herumspringen und wunderte mich … aber es möge sich jede/r selbst ein Bild machen und bei Interesse dabei sein:

http://www.rz-ahrental.at/ueber-uns/umwelttag-ahrental.html

Abfallsortieren, Müllvermeiden – Themen, die mich beschäftigen und bei denen ich mich ohnmächtig fühle, solange jedes Minischokolädchen in glänzende Papierchen eingewickelt wird. Das Einzige, das mir übrig bleibt ist, sie einfach nicht zu kaufen.

Grausig war der Gang zu den Müllcontainern vor Kurzem an einem Sonntag:

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Ich erinnerte mich an Birgit Hohlbruggers Beitrag zum Thema Müll im November.

http://provinnsbruck.at/allgemein/ich-habs-heute-getan-schon-wieder/

Ja, wir wollen unseren Müll trennen und entsorgen und ihn dann nicht mehr wieder sehen. Beim Müllvermeiden sind wir leider noch nicht in großem Stil angekommen. Zudem scheinen viele Innsbrucker BürgerInnen immer noch nicht zu wissen, wie dieser Müll denn heißt und wohin er gehört, wenn er getrennt wird, was ja wahrlich eine schwierige Aufgabe ist, denn es steht ja nur in großen Buchstaben mit dazugehörigen Bildern illustriert drauf. Wurscht scheint es denjenigen zu sein, dabei sollte es niemanden wurscht sein, denn:

Der Müll stinkt zum Himmel, vergiftet in nicht wenigen Fällen illegaler Müllablagerungen Böden und Grundwasser und schlussendlich tragen wir dann die Konsequenzen, wenn unsere Gesundheit dadurch beeinträchtigt wird. Der Handlungsbedarf schreit zum Himmel und das Thema Müllvermeiden sollte politisch und von diversen Herstellerfirmen endlich mit Engagement verfolgt werden, anstatt alles einfach nach dem Motto „Müll aus den Augen, aus dem Sinn“ weiter laufen zu lassen.

Text: Barbara Tatschl

 

Barbara Tatschl

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