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UMBRELLA MARCH & WELTFLÜCHTLINGSFEST

umbrella day

Der WELTFLÜCHTLINGSTAG der Vereinten Nationen erinnert jedes Jahr am 20. Juni an die vielen Millionen Menschen, die durch Verfolgung, Krieg und Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen ihre Heimat verlassen mussten und immer noch müssen. 

Zum zweiten Mal steht der Weltflüchtlingstag in Österreich im Zeichen des UMBRELLA MARCHS: In Zeiten, in denen wir nachwievor für Banken Schutzschirme aufspannen, soll gezeigt werden, dass es wichtiger ist, für die Interessen und Rechte geflüchteter Menschen Partei zu ergreifen.

Freitag, 20. Juni 2014

15:00 DEMO Umbrella March
vom Waltherpark durch Innsbruck
Regenschirm mitbringen!

17:00 FEST Landestheatervorplatz
Musik, Speis & Trank aus aller Welt
mit n‘tschaSKAna, madebyus, Balkan Fratelli Band, Pentecost International Choir, Umut Folklore Gruppe, u.a.

18. Juni 19:00 Ökumenischer GOTTESDIENST in der
Kapuzinerkirche für die 30.000 an den EU-Außengrenzen
gestorbenen Menschen

Organisiert von der Initiative Bleiberecht

 

In Tirol werden die Veranstaltungen zum Weltflüchtingstag und der Umbrella March von der INITIATIVE BLEIBERECHT getragen, einem Zusammenschluss von mehr als 30 Organisationen, die für die Anliegen von Flüchtlingen eintreten.

 

In diesem Jahr wird besonders auf die Situation von Flüchtlingen aus SYRIEN aufmerksam gemacht. Seit 2011 sind mehr als 2.7 Millionen Menschen vor dem bewaffneten Konflikt aus Syrien geflüchtet. Die meisten gelangten nur in die völlig überfüllten und meist nur prekärst ausgestatteten Flüchtlingslager im Libanon, der Türkei oder Jordaniens. Der Weg nach Europa ist ihnen nach wie vor sehr häufig verschlossen. Während Österreich einige hundert Flüchtlinge aus Syrien offiziell aufgenommen hat, wurden gleichzeitig allein 2013 1.153 Syrer_innen wieder aus Österreich zurückgeschoben – die meisten über die Grenze am BRENNER.

 

Syrische und andere Flüchtlinge brauchen ausreichende Unterstützung, dort, wo sie sich hin retten konnten. Aber sie brauchen mehr: Sichere Zugangswege auch nach Europa – die Möglichkeit und das Recht, in Ländern der EU einzureisen und gesicherten Aufenthalt zu bekommen – soziale und rechtliche Unterstützung in ihrer besonderen Situation – das Recht, in den Aufnahmeländern bleiben zu dürfen – und damit: das Ende der Rückschiebungen und Abschiebungen. Und sie brauchen, wie alle Menschen, die in Österreich leben: gleichen und uneingeschränkten Zugang zu Arbeit,?Bildung, sozialen Leistungen und gesellschaftlicher Teilhabe.

Gast

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