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Postkarten aus der zweiten Heimat: Mein Lieblingsort in Innsbruck

provi Postkarten

ProvInnsbruck freut sich über Post aus dem Integrationshaus der Caritas: Menschen aus vielen Ländern der Erde kommen dort zusammen, viele haben eine echte Odyssee und schreckliche Erlebnisse hinter sich. Auf der Flucht vor Not, Krieg und Vertreibung finden sie ihren Weg nach Innsbruck.

Diese Menschen sind meistens froh und dankbar, endlich in Sicherheit und Frieden angekommen zu sein – zumindest kurzfristig. Oft ist es alles andere als sicher, ob sie in Österreich bleiben dürfen. Die Asylgesetze sind hierzulande immer wieder verschärft worden. Wer Asyl sucht, muss beweisen, bedroht zu sein und in seinem Herkunftsland keine Chance auf ein menschenwürdiges Leben zu haben.

Viele warten Monate, ja sogar Jahre auf den ersehnten Bescheid – voller Hoffnung, aber auch mit großen Zukunftsängsten: Darf ich bzw. dürfen wir hierbleiben?

Integration bedeutet vor allem, den Menschen eine Stimme zu geben. Sprache hilft dabei, Probleme zu benennen und sich auszutauschen. Im Rahmen eines Deutschkurses haben Bewohner(innen) des Integrationshauses Postkarten aus und an Innsbruck, ihre zweite Heimat, geschrieben.

 

Mein Lieblingsort in Innsbruck

Mein Liebling Platz in Innsbruck ist der Radweg am Inn weil hier es ganz schön und interessant ist. Auch Altstadt weil es in der Altstadt manchmal fest und Musik gibt und viele Menschen spazieren. ich wünsche mir für Innsbruck, dass immer viele Touristen nach Innsbruck kommen, weil das gut für die wirtschaft ist.

 

Die  ALT Stadt ist sehr groß, schön aber alt. Ich bn drei mal in der Woche. Dort ich kann dort viele Leute anschauen. Ich wünsche Innsbruck alles Gute!

 

Mein Lieblingsort in Innsbruck ist ein Park neben der Uni, weil dort eine sportliche Atmosphare ist. Der Park ist groß, schön, angenehm und grün. Ich bin viele Male pro Tag dort. Ich kann dort joggen, fahrad fahren, mit Leuten auf der Bank sprechen. Ich wünsche mir für Innsbruck, dass Leute mehr Sport treiben.

 

Mein Lieblingsplatz ist die Moschee in der Andreas Hofer Str. 17a. Weil dort viele arabische Menschen sind die Moschee ist groß, ich bin 3 Mal jeden Tag dort ich kann beten und von meinen religion lesen ICH WÜNSCHE MIR FÜR INNSbruck dass ich in dieser großen Stadt leben kann

 

Mein Lieblingsplatz ist die Alt stadt weil dort viele Museen sind. Ich bin drei mal in der Woche dort Ich kann spass haben           Ich wünsche mir dass ich die ganze stadt kennenlernen kann

 

Danke an Birgit Hohlbrugger und alle Mitarbeiter(innen) und helfenden Hände im Integrationshaus.

Andreas Wiesinger

One Comment

  1. Danke für die schönen mitfühlenden Zeilen Andreas.
    Sprache machts wirklich möglich;
    Ein Lob an das Team vom Integrationshaus, die wirklich eine Brücke zu anderen Kulturen bauen. Ein Platz zum Ankommen und Dableiben. Es muss sich einiges tun in unserer Gesellschaft, aber ohne Dach überm Kopf ist es gleich nochmal viel schwerer.
    Die Zeilen der Bewohner bezeugen einen tiefen Wunsch nach Halt und Miteinander. Daher, mein Lieblingsort, ist momentan auch immer noch das Integrationshaus. Auch wenn ich mich schwer tue mit integrieren. Aber das wird schon noch. Das Haus tut jedenfalls, was es kann.
    Dafür gebührt der Hausleitung, dem Hausteam und allen Freunden und Unterstützern die vollste Anerkennung.

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