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MUTTERSÖHNCHEN im Kellertheater

Am Innsbrucker Kellertheater feiert am Donnerstag, 10. Mai 2010, die Komödie „Muttersöhnchen“ Premiere. Es handelt sich dabei um eine schräge Komödie ohne viel Tiefgang, die aber dennoch niveauvolle Unterhaltung durch Sprachwitz garantiert.

 

Aus dem Veranstaltungstext

Man(n) kann seine Mutter mögen, man kann sich wegen ihr die spärlichen Haare raufen, man kann sie abgöttisch verehren oder jeden Sonntag mit ihr ein Schnitzel essen müssen. Aber man kann vermutlich nie aufhören, diese rätselhafte Verbindung NICHT zu verstehen.


Vier Männer, Kerle von echtem Schrot und Korn, treffen sich in der VIP-Lounge eines Fußballplatzes, um gemeinsam die Spiele der Weltmeisterschaft zu sehen. Und wie das bei Männern von Format so üblich ist, reden sie über viele wichtige Dinge, gegenseitig aneinander vorbei und kein Wort über ihr Innenleben. Und über das rätselhafte Verhältnis zur Mama spricht man schon gar nicht. Warum auch? Schließlich gibt es keine Muttersöhnchen, sondern nur „…Männer mit einem ausgeprägten Sinn für Familienwerte und die verpflichtende Moral des Generationenvertrages.“ Mit dem Wort „Kittelfurz“ hat das ganz sicher nichts zu tun.


„Muttersöhnchen“ ist eine kleine feine Komödie über Männer am Rande der Nabelschnur, über mehr oder weniger ausgeprägte Alpha-Männchen, die heillos im unentdeckten Kosmos ihrer eigenen Emotionalität verloren sind. Und es geht der Frage auf den Grund, warum Mutti immer noch Sehnsucht nach ihrem Herzmännchen hat.

 

Das Kellertheater bietet den ZuschauerInnen die Möglichkeit, die Aufführungen quasi hautnah mitzuerleben. Dadurch entsteht eine sehr intensive Atmosphäre, die es ermöglicht, ganz in das jeweilige Stück einzutauchen – jedenfalls, wenn man sich darauf einlässt. Kaum ein darstellerischer Schnitzer bleibt verborgen, zugleich springt der berühmte Funke auch schneller auf das Publikum über.

 

Weitere Aufführungstermine und Informationen zu verbilligten Karten (z.B. für FrühbucherInnen und Mutter-Sohn-Gespannen) findet ihr auf der Homepage des Kellertheaters.

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