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Leichenteile, und ekel-gruslige Geschmacklosigkeiten! Halloween? Nein, Kleider Bauers Herbstkollektion!

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Auch letzten Freitag fanden sich vor der Kleider Bauer Filiale in der Innsbrucker Museumstrasse wieder den ganzen Nachmittag über engagierte AktivistInnen ein.

?Mit Totenkopfmasken und Grabsteinen, Grabkerzen, einem Kürbis mit den ausgeschnittenen Buchstaben „Pelz ist Mord!“ und viel Infomaterial stellten sie diesmal die Frage: „Warum mit blutrünstigen Halloween-grausligkeiten zuhause dekorieren? Die Schaufenster in welchen Kleider Bauer die derzeige Herbstkollektion zeigt, sind an Splatter-Ästhetik ohnehin nicht zu toppen!“?Wie immer fand die Kundgebung in der Museumstrasse mit einem Schwerpunkt Pelzverkauf statt, natürlich gewohnterweise mit viel allgemeinem Infomaterial zu Tierrechten und Veganismus.?

Während in der Schaufenstern der Innsbrucker Kleider Bauerfiliale die Teile grausamst ermordeter Nerze, Füchse und anderer unschuldiger Tiere als Pelzverbrämungen auf Jacken und Mänteln – nebenbei bemerkt ohne jeglichen wärmespendenden Effekt – ?oder zutiefst geschmacklos zu Schals „verarbeitet“, d.h. geschändet völlig ignorant präsentiert werden, protestierten vor den Filiale Aktvist_Innen wie immer friedlich, allerdings durchaus provokant gegen diesen Wahnsinn. Immerhin werden jährlich weltweit mehr als 30 Millionen Nerze und 5 Millionen Füchse, sowie Chinchillas, Waschbären, Wiesel, Hermeline usw. für die Pelzindustrie in Pelzfarmen getötet. Zusätzlich werden Millionen von Pelztieren in Kanada, USA und Russland in Fallen gefangen.

AktivistInnen mit Totenkopfmasken und Grabsteine mit der Aufschrift: „Halloween-Grusel-Aktion! Tote Tiere bei Kleider Bauer, ekeln sie sich nicht, kaufen sie!“ flankiert von Grabkerzen und dem Traditionellen Kleider Bauer-demoTransparent: „Für Kleider Bauer umgebracht, fühlende wesen zu Pelz gemacht!“ erregten auf alle Fälle wieder wie gewünscht Aufmerksamkeit und die AktivistInnen am Infostand standen wie immer gern für fundierte Gespräche mit interessierten und bestürzten PassantInnen zur Verfügung.

Ein weiteres Mal wurde ganz klar deutlich, dass der grossteil der Bevölkerung offensichtlich gegen das Tierqualprodukt Pelz zu sein scheint, einzig die Unwissenheit vieler Personen – zumal Echtpelze ja oft bis zur Unkenntlichkeit verändert werden um AbnehmerInnen zu finden – sei es eingefärbt oder gekürzt, und auch die Unwissenheit darüber, dass sogenannte „Pelzherstellung“ und die Zucht von Pelztieren in Österreich – zum Glück! – seit 1998 bzw. im Bundestierschutzgesetz seit 2005 aus Tierschutzgründen verboten ist!

Kleider Bauer verkauft also mit seiner (teilweise Tierpelzverbrämten) Herbstkollektion klar wieder Kleidung, deren Herstellung in Österreich Illegal ist! Wie lange da noch der Fall sein wird, ist wohl ausschliesslich eine Frage der Ignoranz der verantwortlichen Geschäftsführung!

Die Innsbrucker Aktivist_Innen freuen sich immer über Unterstützung:
jeden Freitag und Samstag von 14.00 bis 17.00. in der Museumstrasse!

Gast

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