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Griaß eich!

Das gute alte (Nicht-) Grüßen. Schwierig so ein Thema ohne den berühmten erhobenen Zeigefinger zu diskutieren und keine stereotypen Verallgemeinerungen aller „die Jungen sind schuld“ oder „früher war das noch anders“ darin zu verpacken.

Vor allem dieser Tage, wenn es die Leute wieder auf die Berge rund um Innsbruck zieht, fällt es auf: Man grüßt sich nicht mehr. Nicht einmal in der beflügelnden Hochstimmung des Bergwanderns. Nie. Na gut. Fast nie.

Man muss dabei gar kein bekennend-praktizierender Katholik sein, um ein „Grüß Gott“ über die Lippen zu bringen – wer das nicht will, dem sei ein einfaches „Hallo“, „Servus“ oder „Griaß eich“ ans Herz gelegt. Um selbiges wird einem gleich ganz warm, wenn andere der Wanderslust fröhnende Menschen nicht einfach an einem vorbeirauschen wie der berühmte Eilzug.

Text: Barbara Kals

Foto von dontyoubelievethehype.com/wp-content/uploads/2011/01/gruess_gott.jpg

2 Comments

  1. Naja mir wurde mal gesagt man Grüst sich da man ja nie weis ob der den man grad gegrüst hat der nächste ist der einem dann den "Arsch" rettet.
    Ich grüße immer und bekomme meist ein nettes "Servus" oder "Grias di" zurück ausnahmen bestätigen die Regel. Vermutlich bekommt man einfach kein Hallo weil man ja immer erwartet der andere solle zuerst grüßen…

  2. Also dem kann ich aus meiner Erfahrung nicht wirklich zustimmen. Bin selbst im Sommer wie Winter sehr viel am Berg. Ich grüße immer und werde auch immer gegrüßt. Sogar an den stark frequentierten Tagen an der Nordkette, wo man alle 2 Minuten jemandem übern Weg rennt gibts Begrüßungen aller Art und auch nette, kurze Unterhaltungen. Natürlich macht das auch nicht jeder, aber meiner Einschätzung nach so an die 90%. Pech, wenn man nur den übrigen 10% begnet…

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