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Euro vor dem Aus?

Das Finanzsystem steht auf der Kippe und ein Ende des Euros ist nicht mehr ausgeschlossen. Der Neoliberalismus mit seinem Primat der Wirtschaft über die Politik erweist sich als historische Sackgasse. Am Montag, den 21. Mai, wird im ÖGB ein interessantes Buch dazu vorgestellt.

 

Der Inhalt
€uro vor dem Aus? Diese provokante wie berechtigte Frage war bislang tabu. Die Währungsunion, so der politische Grundkonsens, garantiere Stabilität, verhindere Spekulation und führe automatisch zur politischen Union. Wer vor den ausufernden (inneren) wirtschaftlichen Ungleichgewichten warnte, wurde pauschal als Anti-Europäer denunziert. Dabei scheiterte der Versuch von supranationaler Geldpolitik bei gleichzeitiger nationaler Wirtschaftspolitik in der Geschichte immer. Wieso soll es diesmal anders sein?

Spätestens nach dem Desaster um Griechenland & Co sowie immer wahnwitzigeren €uro-Rettungsschirmen steckt die gemeinsame Währung in einer Sackgasse. Während die Widersprüche der Eurozone die politischen Eliten überfordern, schlägt zunehmend die Stunde jener Populisten, welche die europäische Integration grundsätzlich in Frage stellen.
Jürgen Bozsoki zeigt in diesem Buch auf, daß die Währungsunion so nicht funktionieren kann und liefert zahlreiche Anregungen für einen Kurswechsel.

 

Ergänzt werden diese durch unorthodoxe Vorschläge für eine alternative Geldpolitik der EZB sowie Konzepte zur Regulierung der Finanzmärkte.

 

Montag, 21.5.2012, 19:00 Uhr: ÖGB-Haus Innsbruck, Südtirolerplatz 14-16

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