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Etwas hergeben und doch auf nix verzichten

Überfluss2Liebe Alle, ich habe gestern Abend meine Wohnung durchforstet. Nach Sachen, die gänzlich oder fast neu sind. Kein Ramsch, sondern Schönes und Gutes. Sachen, die mir nicht fehlen, wenn andere sie haben. In diesem Fall: Flüchtlinge.
Neu:
1 Paar Schuhe, 1 Decke, 1 Federballset, 2 Taschen, 1 Jeans plus Gürtel, 2 Packungen Malstifte, Malbuch, diverse Lebensmittel und Süßigkeiten.
Neuwertig:
2 Paar Schuhe, 2 Jacken, unzählige Hemden und T-Shirts, Socken, Hosen eine Kindersonnenbrille, eine Springschnur, etc.

Die Heino-Biografie „Mein Weg“ will ich den Flüchtlingen nicht antun. Dafür tue ich der FPÖ was an und stecke eine FPÖ-Sonnenbrille mit dazu.
Ich kann es mir leisten, Geld zu spenden. Was ich wie viele andere auch tue. Doch nicht immer soll es um Geld gehen.

Mein Gedanke: es braucht nicht immer Geld, um zu helfen. Die Meisten von uns haben ähnlich wie ich Sachen zuhause, die sie einmal gekauft haben, aber lange Jahre nicht verwendet haben; die sie mal schön fanden, die sie aber nicht mehr tragen aber auch nicht weg geben wollen, weil sie einmal eine Stange Geld gekostet haben. In den hintersten Ecken unserer Wohnungen und Kästchen sind oft Sachen, die anderen das oft triste Leben ein bisschen verschönern können.

Was will ich mit meinem bescheidenen Beitrag zeigen:
Alleine wenn alle nur ein bisschen etwas von dem hergeben, was ohnehin „zuviel“ ist oder nicht mehr gebraucht wird, fehlt niemandem etwas doch Manche haben etwas. Helfen kostet vor allem eines: Zeit. Geben können die allermeisten von uns. Viele haben das schon getan oder tun es laufend. Danke dafür. Aber es können nicht genug sein.

So. Und jetzt ab zu einem Flüchtlingsheim.

Ergänzung am 21. August: Wer nicht selbst Sachen zu den Flüchtlingsheimen bzw Aufnahmezentren in Innsbruck bringen will/kann: Café – Bar Weli, Viaduktbögen, stellt sich ab sofort als abendliche Sammelstelle zur Verfügung (Toll, danke!). Untertags (am besten zwischen 12 und 13:30 Uhr) können Sachen in der Kleiderausgabestelle des Vereins für Obdachlose abgegeben werden (ebenfalls Viaduktbögen; ca 100 Meter vor der Messe rechts). Gebraucht wird zum Anziehen ALLES, was noch gut bzw (fast) neu ist und man entbehren kann. Was kaufen/spenden geht ja eh immer. Aber alleine in den eigenen vier Wänden tummelt sich so Einiges. Und das kann, wie ich selbst gestern gesehen habe, wirklich viel sein:

Markus Koschuh

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