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Das Video zum FLASHMOB in Innsbruck: ProtestProseccoPicknick

Innsbruck sagt JA zu Lösungen bei auftretenden Problemen im öffentlichen Raum. Innsbruck sagt NEIN zu einem von FPÖ, ÖVP, Liste Federspiel und FÜR INNSBRUCK-Bürgermeisterinnenpartei forcierten Alkoholverbot in der zentralen Maria-Theresien-Straße. Denn ein Alkoholverbot ist lediglich ein schlecht getarntes Obdachlosenvertreibungsgesetz und ein Gebietsschutz für lokale Wirte.
Mit einem Protestpicknick in der Maria-Theresien-Straße am 7. Juni setzten viele ein klares Zeichen: Innenstadt ist Lebensraum für alle, Innenstadt darf nicht zur Konsumpflichtzone werden (denn Aufmärsche und Gastgärten sollen vom „Alkoholverbot“ ausgenommen sein) – eben: Verbote können niemals Lösungen sein.

Kamera/Ton/Schnitt: Klemens Fischler und Anja Larch (www.flashpoint-records.com)

Markus Koschuh

3 Comments

  1. so gefällt mir innsbruck – vielfältig und bunt. ich war auf meiner reise nicht untätig und tipp ein treffendes zitat von r. pfaller: “ wenn individuen gelernt haben, auch in der öffentlickeit nichts zu dulden, was nicht vollständig mit ihrem selbstbild sowie ihren privaten vorlieben übereinstimmt, dann beginnen sie mit großer vehemenz den öffentlichen raum von allen fremdkörpern zu säubern.“ es geht -wie öfters im video erwähnt – nicht um alkohol, sondern um armut, die man nicht sehen will und mit der man – das konsumorientierte, konforme ich – nicht konfrontiert werden will.

  2. Ich bin gegen das Alkoholverbot.
    Genauso wie ich dagegen bin, dass meine bürgerlichen Rechte immer weiter von konservativen Moralaposteln & alternativen Besserwissern beschnitten werden.

    Trotzdem kann ich nicht über meinen Schatten springen: mir ist diese rote und grüne Protest-Schickeria zum Speiben.

    Daher mag noch kommen, was wolle: mit den Pitscheiders und Koschuhs marschiere ich nicht.

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