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Chris Moser im Interview: Was hältst du vom Jagen?

Chris Moser ist ein bekannter Tierrechtsaktivist, Buchautor und Künstler. Er hat provInnsbruck das folgende Interview zum Thema „Jagd – Notwendigkeit oder Tiermord“ zur Verfügung gestellt.

 

Wie siehst du das Thema Jagd?

chris moser: reduziert auf das, was bei der jagd passiert, bzw. getan wird, nämlich gewaltsam den tod eines fühenden lebewesens herbeizuführen, sehe ich die jagd klar als mord.

 

allerdings würde ich in soweit unterscheiden, dass ich sage, es kann lebensnotwendige gründe geben zu töten, zu jagen. ich denke da z.b. an native stammesgemeinschaften, die klimatisch und geographisch bedingt, nichts anderes zu essen haben.

 

alles was in unseren breiten als jagd betrachtet wird, halte ich für schlicht sinnlos und grausam. selbst der ehemalige landesjägermeister von tirol, paus steixner gab zu, dass es bei der jagd grundsätzlich um äußerst bedenklichen egoismus geht, indem er verkündete: »Welcher Waidmann geht auf die Jagd, weil er den Wald retten will oder weil ihm die Natur so gefällt?« …»Es sind unsere Halbwahrheiten, die uns den Umgang mit der kritischen Öffentlichkeit noch schwerer machen.« ….»

 

Es gibt kein gutes Argument auf einen Auerhahn zu gehen oder eine Gams im hochalpinen Gelände zu bejagen – außer man ist ehrlich und sagt: ja, ich will in guter Tradition Beute machen!« (Tiroler Tageszeitung, 09.06.2003). das spricht wohl für sich, und absolut gegen die jagd!


Welche „Missstände“ ergeben sich deiner Meinung nach durch das Jagen?

chris: abgesehen von jenen, die herr steixner selbst anspricht natürlich angefangen vom weit verbreiteten faktum, dass speziell für den abschuss im herbst tiere gezüchtet und ausgesetzt werden (z.b.: fasane, enten), bis hin zur bekannten tatsache, dass wildtiere zuerst zugefüttert werden, um sie dann umzubringen, sehe ich es moralisch klar verwerflich, fühlende wesen ohne vernünftigen grund zu töten.

 

die jäger_Innenmärchen von „hege und pflege“, „wildverbiss“, und dem fehlen der natürlichen feinde (weil jäger sie in vergangenen jahrhunderten grausamst ausgerottet haben!) und der jäger_Innenschaft als „regulierer“ werden faktisch schon durch die funktionierende existenz von jahrelang jagdfreien zonen wie im nationalpark hohe tauern zum beispiel widerlegt!

 

wie kann sich die jäger_Innenschaft anmaßen, zu denken, dass wald und natur, welche sich seit jahrtausenden selbst regulieren und am leben halten, jetzt plötzlich vom gewaltsamen eingriff den menschen abhängig wären ?! führende biolog_Innen und andere wissenschaftler_Innen z.b. sehen mitlerweile die jagd keinesfalls mehr als sinnvoll oder gar notwendig. prof. carlo consiglio beispielsweise weist in der dokumentation „Vom Widersinn der Jagd“ (2001) nach, dass es nicht die geringste wissenschaftliche rechtfertigung für die jagd gibt. auf fast 300 seiten mit vielen tabellen, schaubildern und erklärungen legt er wissenschaftlich exakt dar, warum er zu dem von ihm gefundenen ergebnis zwingend kommen musste. so gibt es keinen einleuchtenden, geschweige denn notwendigen grund, mit dem sich das töten von wildtieren begründen ließe. prof. consiglio zerpflückt geradezu die sachzwänge, mit denen jäger und ihre funktionäre ihr tun und handeln zu legitimieren versuchen, und was hier leider den platzrahmen sprengen würde!

 

Was würdest du dir zum Thema Jagd wünschen?

chris: was mich betrifft sind das weniger wünsche, als forderungen, für die ich mich auch physisch einsetze: als ersten schritt natürlich ein verbot von den offensichtlichsten widersinnig- und grausamkeiten; natürlich der auch in österreich verbreiteten gatterjagt, dem züchten und aussetzen von tieren für den abschuss, ähnlich verhält es sich auch mit der winterfütterung, die in erster linie einer künstlichen überpopulation und schöner trophäen dient.

 

in letzter konsequenz müssen wir als gesellschaft natürlich dahin kommen, endlich zu begreifen, dass es untragbar ist, tiere aus lust am töten, oder aus reiner profitgier grausam umzubringen. es gilt hier, menschliche ignoranz und egoismus zu bekämpfen. oder wie gandhi das sagte: „Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.“


Braucht es deiner Meinung nach Jäger in Tirol bzw. Österreich?

nein, weder für den wald, und schon gar nicht für die tiere. wer die jagd in österreich allerdigs sehr wohl braucht sind zweifelhafte seilschaften und lobbies, welche bei derartigen „veranstaltungen“ ihren wirtschaftlichen interessen frönen und kontakte knüpfen. ich war für meine künstlerischen und politischen aktivitäten 2008 für drei monate engesperrt. es folgte ein 14 monatiger politischer schauprozess im schwurgerichtssaal wiener neustadt, dass es soweit kommen konnte führen viele prozessbeobachter_Innen auch auch auf die bedenklich starke verflechtung von jagd, wirtschaft und politik in österreich zurück!

 

ich wurde z.b. verdächtigt, gezüchtete fasane aus kisten befreit zu haben, welche tags darauf von einer jagdgesellschaft um herrn mensdorff-pouilly abgeknallt werden sollten. – sowas wäre offenbar bedenklich. sein geld mit waffen, d.h. mordinstrumenten zu verdienen offensich nicht. das ist aber nur die spitze des eisbergs, und es wird immer mehr davon sichtbar. auch in unserem heiligen land tirol.

17 Comments

  1. Radikale Ansichten finde ich nicht gut! Weder diese, noch die von tirols oberjägern. wenn es die jäger nicht braucht, warum hat dann die natur ursprünglich raubtiere "erfunden"? die natürliche auslese funktioniert bei uns leider derzeit nicht. dass dafür die jäger der vergangenen jahrhunderte mitverantwortlich sind (es war auch die damalige ansicht nicht unschuldig, z.b. "der böse wolf"), will ich gar nicht bestreiten. dass KEIN jäger auf die jagd geht, weil ihm/ihr die natur so gefällt, stimmt aber einfach nicht! mein schwiegervater ist jäger, seinen letzten abschuss hatte er vor ca 2 jahren. vor die flinte kam ihm in der zwischenzeit genug, ich war auch einmal dabei, aber das revier ist intakt, der vergangene winter war hart genug. das ist es, was ich selbst miterlebt habe und 100%ig weiss! ich kann mir nicht vorstellen, dass der Herr moser schon einmal mit auf der pirsch war, also hat er auch nur eine einzelne sichtweise. ich bin absolut gegen das sinnlose abknallen von tieren, die jagd als "mord" zu bezeichen ist aber mindestens ähnlich falsch. aus dieser sicht ist auch jede/r metzger/in, autofahrer/in (fliegen), jede/r, der/die daheim eine mücke erschlägt ein/e mörder/in!

  2. Ich frage mich schon, weshalb auf provinnsbruck den radikalten JagdgegnerInnen soviel Raum gewährt wird. Sicher gibt es im Zusammenhang mit der Jagd Auswüchse, auch auf Grund kapitalistischer Tendenzen, keine Frage. Nur jeden und jede Jägerin unreflektiert als schießgeilen Möder/schießgeile Möderin hinzustellen, ist einfach zu platt und diesem Blog nicht würdig. Ich kenne JägerInnen, die zigfach auf Pirsch gehen und an hunderten Böcken vorbeigehen, bis sie dann mal einen schießen. Und ob es so schön ist, in einer Gamsüberpopulation die Räude zu haben, woran die Tiere elendig zu Grunde gehen, sei mal dahingestellt. Jagd zurückhaltend und waidmännisch ausgeübt ist eine uralte Kulturtechnik, die es zu bewahren gilt.

  3. Gamskitz und allesfresser: provInnsbruck versteht sich als offenes Forum, das gerade auch für kritische Stimmen gedacht ist, die in anderen Medien nicht zu Wort kommen. Persönlich kann ich nicht beurteilen, inwieweit Chris recht hat, finde seine Position aber durchaus durchdacht und interessant. Hier ist eben Platz für alles – Kritik und Gegenkritik, streitbare Positionen und Visionen, Information und Meinung. In diesem Sinn: DANKE auch für eure ebenfalls interessanten Kommentare!

    • gern geschehen!

      cool wäre, hier auch einen jäger zu wort zu lassen. vielleicht einmal einen nicht bekannten, keinen, der politisch reden muss, einen ganz normalen. leider werden bei uns sehr häufig nur die lautesten schreier gehört, aber die haben selten recht.

      naja, mal schauen, aber einfach nur die jagd abschaffen halte ich persönlich für unverantwortlich und einfach dumm. die einzige sinnvolle lösung in meinen augen wäre eine rückführung zur natürlichen auslese, aber dafür bräuchte es halt wieder wölfe, luchse und bären in unseren wäldern. dass diese tiere aber alle tiere als beute sehen, auch schafe, kühe und auch haustiere wie katzen und hunde, das muss man auch bedenken. von zwischenfällen mit menschen will ich gar nicht reden. sehr überspitzt gesagt wäre es nach ansicht unserer radikalen jagdgegnern besser, wenn manchmal ein mensch von einem tier gerissen wird, als wenn jäger die aufgaben der raubtiere übernehmen.

    • Fein, und ich schätze dieses Forum – allerdings glaube ich nicht, dass ihr einen kritischen Artikel über Abtreibung veröffentlichen würdet, in welchem Abtreibung mit Mord gleichgesetzt wird, oder? Mord an einem Tier, welches im rechtlichen Sinne eine Sache ist, ist einfach blödsinnig. Tiere werden getötet, von ihresgleichen und vom Menschen. Es wäre wirklich, wirklich interessant, fundierte Kritik am Jagdsystem, illegalen Jagdpachtverträgen, Männerklüngelei etc zu lesen, aber dieses pauschale "Jäger sind Mörder" ist einfach letztklassig.

  4. ok, muss mich berichtigen: § 285a. ABGB Tiere sind keine Sachen; … Allerdings werden Tiere rechtlich wie Sachen behandelt, solange keine besonderen Vorschriften bestehen.

  5.  ich weiß nicht was für leute es "radikal" finden, wenn sich hier wer gegen das töten von unschuldigen lebewesen – sprich gegen gewalt, ausspricht. ich finde es höchst bedenklich und "radikal" das NICHT zu tun! warum wäre euch reformistische kritik "genehm", nicht aber grundsäzliche, moralische kritik am sinnlosen töten?

    ich jedenfalls finds schön sowas zu lesen; vor allem weil die sicht dezidierter jagdgegner_Innen ja nur selten zur sprache kommt. wie z.b. auch im aktuellen TIP (stadtzeitung) wo zwar über auswüchse etc. geredet wird, die grundsätzliche frage danach OB es moralisch vertretbar ist, tiere zu töten aber mit keinem wort erwähnt wird….

     

    „Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung“ vegetarischen Ernährung“ Albert Einstein, Physiker

     

  6. Das Gebiet um Tschernobyl belegt sehr gut, dass es ohne Jagd und Menschen gar keine Überpopulationen von Wildtieren gibt. Gerade Wölfe sind mit die Hauptnutzer  menschenleerer  Gegenden und mit ihrer Rückkehr schwindet auch die Gefahr der Überpopulationen bestimmter Arten.  

    Wie man es auch immer sieht,  Hobbyjäger sind für die Natur absolut überflüssig.  Sie regulieren keine Arten,  sondern schaffen erst jene Ungleichgewichte, die sie angeblich regulieren.  Seit wann gibt es Jäger die sich weniger jagdbare Wildtiere wünschen?  Der Beutetrieb der Beutegreifer dient ihrem Überleben, der Beutetrieb der Jäger allerdings nur ihrer eigenen Tötungslust. Mit Luchsen, Wölfen und Bären gibt es  deshalb eine große Artenviefalt der Flora und Fauna,   mit menschlichen Jägern hingegen nur gestörte Ökosysteme.  

     

    Verbotenes Paradies: Die Tiere von Pripjat:
    http://anti-jagd.blog.de/2012/09/03/verbotenes-paradies-tiere-pripjat-14662783/ 

  7.  

    Mir fehlt etwas dass ernsthafte sich auseinandersetzen mit Chris Mosers Argumenten. Die von Expertenmeinung gestützt und mit positiv Beispielen für eine Jagd freies Naturgebiet untermauert sind.

    Ich denke die Situation ist die, dass es als normal betrachtet wird dass Tiere zum Nutzen des Menschen getötet werden.Die Verantwortung die wir allen gegenüber haben, wird nicht gesehen und nicht gespürt.

    Tiere haben genau die gleiche Angst und den gleichen Schmerz wenn sie getötet werden, wie ich und du. Es besteht kein Unterschied. Für sie ist es ebenso dramatisch. Und wir haben die Verantwortung uns für Schwächere, die sich selbst nicht schützen können einzusetzen.

    Ich glaube es geht darum Dinge die als “normal” betrachtet werden zu hinterfragen.

    Warum sollten wir in einer Welt leben wollen in der normal angesehen wird,dass anderen Mit-Lebewesen das angetan wird was für uns selbst das schlimmste Vorstellbare ist ?

    Für mich ist Abtreibung genauso Mord und ich sehe da auch keinen Widerspruch. Ich würde mir wünschen dass hier gesehen wird dass man sich für das Wohl aller einsetzt.

     

  8. Wer aus ethischen Gründen kein Fleisch essen will und sich keiner tierischen Produkte bedienen will, hat meine Hochachtung – eine vegetarische oder konsequenterweise vegane Lebensweise ist zu respektieren und zumindest ich schulde dem Anerkennung. Fakt ist jedoch auch dass der Mensch immer schon Tiere genutzt hat und dafür muss er eben auch diese Tiere töten. Ohne diese Technik hätte er zumindest im Alpenraum nicht überlebt. Menschen, die Fleisch essen wollen, müssen sich mit der Jagd geradezu einverstanden erklären, weil sie den Menschen gerade näher an die Natur bringt und Respekt für das Lebewesen und was von ihm bleibt bedeutet. Jagd ist nicht Trophäensucht.

    Was mich am erzeugtem Stimmungsbild stört, ist dass so getan wird, als würden alle Wildtiere ad infinitum ohne den Eingriff des Menschen glücklich an Altersschwäche sterben. Wenn hier schon die intakten Fuchs und Wolfpopulationen abgefeiert werden: Die lieben Füchslein und Wölflein bedienen sich nicht nur am Rehkitz, sondern auch an wehr- und schutzlosen Schäflein und Geißlein. Auch Tiere die fühlen und sich ängstigen. Im Vergleich zur industriellen Maßentierhaltung ist die Jagd genauso, wie es sein soll, viel direkter, ehrlicher und wahrer wird das Fleisch-Essen. Die Gams zB, die dreihundert Meter weit in aller Ruhe durch ihr Gebiet streift, bis zuletzt in ihrem Lebensraum völlig frei war und im Schuss fällt, hat den Schuss noch nicht mal gehört, bevor sie liegt. Ich kann mir einen schlechteren Tod vorstellen. Und das Tier wird gewürdigt: Wir bereiten die Leber und das Herz zu, lange gibt die Tiefkühltruhe köstliches her und ja – die Trophäe ziert die Wand und erinnert den Jäger auch an die Vergänglichkeit des Lebens. Im Idealfall. Dass es fette, reiche, vom Auto aus jagende Arschlöcher gibt, bei denen der Abschuss halt dazu dient, die eigene Impotenz zu kaschieren, weiß ich auch.

    Und Abtreibung ist gewiss KEIN MORD, sondern schlicht und einfach das Recht einer Frau mit ihrem Körper und seiner nicht lebensfähigen Frucht zu verfahren, wie sie das für richtig hält.

     

  9.  – hier einen falter-artikel vom (offenbar zutiefst befangenen, wer die berichterstattung um den prozess verfolgt hat, WEISS das!) klenk, noch dazu aus dem jahr 2010 (!) zu posten (- mittlerweile wurde ja alle angeklagten rechtskräftig vom vorwurf eine (mafiaähnliche)

    kriminelle organisation gebildet zu haben FREIGESPROCHEN!) zeugt nicht gerade von informiertheit. wie auch immer. komisch. ich lese nirgens in dem interview, dass waldtiere alle glücklich an altersschwäche sterben würden….

    nein, dass raubtiere, andere tiere zum verzehr töten, weil das für diese notwenidig ist, wird ja gar nicht infrage gestellt. und genau hier ist der grosse unterschied: raubtiere töten um zu leben, weil sie fleisch zum überleben brauchen. weil menschen (in unseren breiten) kein fleisch brauchen, und deshalb nicht jagen müss(t)en, handelt es sich um grundloses und unnötiges töten.

    und unnötiges töten ist moralisch abzulehnen. – nichts anderes lese ich aus dem interwiev heraus…..
    inwieweit es als grössenwahnsinn zu betrachten ist, wenn sie die jäger_Innenschaft anmaßt zu behaupten,

    ohne ihr beherztes eingreifen würde wald und natur aus dem ungleichgewicht kommen, bleibt jedeR selbst überlassen. nur soviel: offenbar hat es die natur jahrmillionen sehr gut geschafft ohne reinpfuschende und "regulierende" menschen auszukommen (auch die tierhalter_Innen fragen ja neuerdings "was wäre tirol ohne bauern" : ) – eine andere welt ist nicht nur möglich, sondern nötig!

    „Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur die Menschenfresserei,

    sondern jeder Fleischgenuss als Kannibalismus gilt.“

     

  10. hier gehts schon lange nicht mehr ums jagen sondern ums fleischessen im allgemeinen. chris moser sagt, "jagd ist mord" und bezeichnet jeden jäger damit als mörder! das ist in österreich eine rechtlich zumindest bedenkliche anschuldigung. mord ist ein kapitalverbrechen und jemanden, entgegen besseren wissens, dessen zu bezichtigen ist schon ziemlich radikal! ich finde es bedenklich, wie wenig hier geltende gesetze behandelt werden. wir haben in österreich ganz klare gesetzliche regeln, die für alle gelten. jagen ist damit legal! ob die jemand gut findet, oder auch nicht, das überlasse ich jedem selbst, aber respektieren sollte gesetze trotzdem jeder. wenn ich mich nur an die halten muss, die ich selbst gut finde, dann wünsch ich allen viel spass mit radikalen rechten.

    jäger sind genauso wenig mörder, wie metzger. wer schon einmal eine mücke oder fliege erschlagen hat ist nach chris mairs theorie auch ein mörder. meine frage nun, wo ist die grenze?

    • Gesetze sind weder gottgegeben noch in Stein gemeiselt. So hat mMn jeder Bürger nicht nur das Recht, sondern die Pflicht Gesetze ethisch und moralisch zu hinterfragen. Andernfalls könnte sich eine Gesellschaft wohl kaum entwickeln.

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