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ACHTUNG: Soziale Minusgrade in Innsbruck!

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Diesen Winter gab es bereits einen Todesfall auf Innsbrucks Straßen, ein Mann ist erfroren: Jede Nacht müssen Menschen bei Minusgraden auf Innsbrucks Straßen schlafen! Die einzige Notschlafstelle Innsbrucks ist überfüllt. Aufgrund der Überfüllung gibt es Wartezeiten von mehreren Stunden und selbst dann finden viele keinen Platz.

Das Land Tirol (Christine Baur, Grüne) und die Stadt Innsbruck (Ernst Pechlaner, SPÖ) bleiben untätig, statt an dieser Situation etwas zu verändern. Menschen erfrieren, während sich Politiker*innen über die Zuständigkeit streiten. Was dabei vergessen wird: Wohnen ist ein Menschenrecht! (Art. 25)

Die Wohnungssituation in Tirol ist fatal. Die Mieten steigen! Darunter leidet ein Großteil von Tirols Bewohner*innen, besonders sozial schwächere Personen bekommen dies verschärft zu spüren! Hierfür muss der Sozialstaat Österreich zur Verantwortung gezogen werden. Für eine menschenwürdige Unterkunft mit ausreichend Plätzen für wohnungslose Menschen, die das ganze Jahr über genutzt werden kann! Niemand soll mehr auf Innsbrucks Straßen erfrieren müssen! Wir fordern:
• Ausbau der Notschlafstelle, ganzjährige Öffnung und Verbesserung der derzeitigen Verhältnisse!
• Niederschwelliger Zugang für Wohnungslose ohne Zugangsvoraussetzungen (Mindestsicherungsanspruch) bei allen Notschlafstellen!
• Wohnraum, der für alle leistbar ist!
• Ausbau von geförderten Wohnungen für sozial Schwächere, unabhängig von Einkommen und Herkunft!

Denn Menschen erfrieren, wenn wir kapitulieren! – Organisieren wir uns für ein solidarisches Innsbruck, für Zusammenhalt in Tirol und überall!

Hiermit rufen wir zu unserer Aktion am 28.01.2015 ab 16:00 Maria-Theresien-Straße vor der Anna-Säule auf! Nehmt Zelte, Schlafsäcke und Plakate mit! Sein wir laut im Sinne eines widerständigen Innsbrucks!

Gast

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